15. Mai 2021

Dur oder Moll?  -  Isar-Speichersee Marathon

Der Isar-Speichersee Marathon beginnt mit einem Paukenschlag. Einem von der unguten Sorte, der die anfänglich fröhliche Dur-Tonlage der Laufsymphonie in dunkle Moll-Akkorde kippen lässt: Meine Digitalkamera verweigert den Dienst! Nur Minuten nach dem Start stehe ich auf der Straße und hantiere: Der Deckel des Batteriefachs lässt sich nicht wie gewohnt und erforderlich bündig verriegeln. So bleibt der Stromkreis unterbrochen und das Einschalten bloße Wunschvorstellung. Ich ruckele, presse, schiebe und klopfe; Entferne den Akku und schiebe ihn wieder rein ... Es bleibt dabei: Kamera tot. Na super! Noch kein Jahr alt das Ding und schon kaputt*. Fast noch schlimmer: Ich schicke mich an, eine unbekannte Strecke auszukundschaften und habe keine Möglichkeit den Trip in Bildern zu dokumentieren!

*) Wieder zu Hause und in aller Ruhe ließ sich die "Ladehemmung" rasch beseitigen.

Abklingender Schrecken lässt Erinnerung wieder zu: Das Smartphone!! Hinten im Rucksack!!! Statt von Dur und Moll zu faseln, sollte ich mich als Günstling der Laufgötter preisen: Zum ersten Mal (!) in diesem Jahr nahm ich das Handy mit. Wozu es - unwahrscheinliche Eventualitäten wie Unfall oder Verlaufen erwägend - heute genauso wenig Grund gibt wie bei jedem Lauf zuvor. Das Ding steckt hinten im Rucksack, weil ... weil ... Weil ich es genau jetzt dringend brauche, um meinen Weg um Speichersee und entlang der Isar fotografisch festzuhalten. Also Glück im (vermeintlichen) Unglück.

Mit immer noch ver-moll-tem Gemüt streife ich den Rucksack ab, tausche Handy gegen Digicam. Kurz erwäge ich zum Auto zurückzulaufen und meine Uhr neu zu starten. Immerhin fielen dem Malheur etwa vier Minuten Laufzeit zum Opfer. Regelkonform wäre ein "Alles wieder auf Anfang", denn jeder Teilnehmer bestimmt seine Startzeit selbst. Trotzdem verwerfe ich die Idee. Wie bei allen "pandemisch organisierten" Laufveranstaltungen spielt die Laufzeit auch heute so gar keine Rolle. Weder Wettkampf, noch echter Vergleich mit anderen, einzig Streckenerlebnis und Eintrag in eine Ergebnisliste zählen. Letzteres nach Vorlage der eigenen GPS-Aufzeichnung per E-Mail beim Veranstalter.

Wieder auf der Straße unterwegs, parallel zum Dammfuß des von hier unten unsichtbaren Speichersees. Ich werde heute weniger fotografieren können als sonst und auch nicht spontan. Die Handhabung der an der Schlaufe ums rechte Handgelenk einsatzbereit getragenen Digicam ist mir in Fleisch und Blut übergegangen. Einschalten, Anvisieren, Auslösen binnen zwei Sekunden. Eine Hand reicht zum Bedienen, außerdem schieße ich Fotos meist in der Bewegung. Anders beim Smartphone: Ein Straucheln und es flöge womöglich in hohem Bogen durch die Luft. Also werde ich es nach jedem Gebrauch in die vordere Rucksacktasche schieben. Für eine Aufnahme muss ich es rausziehen und stehenbleiben. Die Bedienung ist nur beidhändig möglich: Hülle aufklappen, einschalten, Kamera aktivieren, eine Hand hält, die andere löst aus. Jedes Foto ist zeitaufwändig und wird - was mehr ins Gewicht fällt - meinen Laufrhythmus unterbrechen.

Knapp zwei Kilometer auf der Straße, dann wird es spannend: Wird die Tür im Zaun des BMW-Testgeländes offen stehen oder nicht? Der Öffentlichkeit ist der Weg zwischen Damm und Teststrecke nur an Wochenenden zugänglich. Sollte der Werkschutz die Öffnung verpennt haben, müsste ich außen 'rum laufen ... Alles in Butter: Ich schlüpfe durch die Tür, behalte aber eine Restspannung bei. Die wird erst weichen, wenn das hoffentlich gleichfalls offene Gegentor am Ende des Areals mich in die Freiheit entlassen wird. Massive Betonsäulen, dichter Maschendraht, die Zaunkrone dreifach mit Stacheldraht bewehrt: Militärisches Sperrgebiet könnte nicht besser geschützt sein. Auf der anderen Zaunseite parken diverse BMW, viele davon mit kleinspiraliger Kriegsbemalung. Weiter.

Alsbald verläuft der geschotterte Fahrweg schnurgeradeaus, in stets konstantem Abstand zum Zaun und der dahinter liegenden Fahrbahn, verliert sich irgendwo in kilometerweit entlegener Ferne. Die Teststrecke entzieht sich hinter dreifacher Leitplankenkonstruktion meinen Blicken. Ich geize mit Fotos, warte auf eine vielleicht erhöhte Position mit besserem Einblick. Auf der anderen Seite der Anlage, neben einer Kanzel nach Art eines Stellwerks, flankiert eine Batterie riesiger Gebläse die Gegenfahrbahn. Unschwer zu erraten, dass dort drüben die Seitenwindempfindlichkeit der Fahrzeuge gemessen werden kann. Minute um Minute Gleichmaß der Schritte und der Bilder auf dem vollkommen flachen, festen und daher erstaunlich gut zu laufenden Weg. Nach gut einer Viertelstunde ahne ich voraus das Ende des Testgeländes, entschließe mich endlich ein paar Sekunden in Fotos zu investieren. Besser wird die Perspektive nicht mehr werden. Vielleicht nachher, auf dem Rückweg, dort oben auf dem Damm, dessen Krone allerdings meist hinter dichtem Baumbewuchs direkter Sicht entzogen bleibt.

Nach vier Kilometern, "eingesperrt" zwischen Zaun und Damm, entspanne ich gänzlich: Auch die Gegentür steht offen! Der bisher mustergültig beschaffene Weg zwingt mir hinterm Tor eine tänzerische Einlage auf. Über weiche Grasreste, zwischen Pfützen und ausgedehnt morastigen Suhlen balancierend, rette ich mich nahezu unbefleckten Schuhs auf den Fahrweg zur Dammkrone. Aufwärts tippelnd kann ich mich einer gewissen Erregung nicht erwehren. Nicht die riesige, künstliche Wasserfläche des "Ismaninger Speichersees" schürt meine Vorfreude. Es ist der Umstand ihn erstmals in meinem Leben zu Gesicht zu bekommen. Und das, obwohl ich in einem Dorf keine zehn Kilometer südöstlich von hier einige Jahre meiner Jugend verbrachte. Aber mir ging es damals wie sicher den meisten Teenagern: Für Streifzüge durch die nähere Umgebung fehlte mir jegliches Interesse ...

Da isser! der Speichersee. Links das kleinere östliche, rechts das westliche Becken. Ein breiter Damm mit betonfestem, obschon nicht asphaltiertem Fahrweg teilt die Wasserflächen. Nach den obligatorischen Fotos nehme ich den gut tausend Meter langen Weg zur anderen Seeseite unter die Sohlen. Meist verwehren Büsche beidseits des Mitteldamms den Blick zum Wasser. Da und dort haben Angler Stellung bezogen. Nur hin und wieder begegnen mir Radler oder Spaziergänger, was so weit draußen, abseits der nächstgelegenen Orte, einer relativ hohen Nutzungsdichte entspricht. Es ist eben Pandemie und alle gehen hin ...

Kurz vorm Ende des Mitteldamms kommen mir Einzelheiten der umfangreichen Streckenbeschreibung in den Sinn, die Veranstalter Andreas Bettingen vorab allen Teilnehmern übersandte: Erst den dritten von drei möglichen Abzweigen ostwärts darf ich nehmen. Der gpx-Track auf meiner Uhr, den Andreas gleichfalls zur Verfügung stellte, führt mich sicher. Die "falschen" Wege biegen auf Dämme zwischen Speichersee und zwei parallel dazu verlaufenden Kanälen ab. In einem Foto halte ich das rätselhafte System der Gewässer fest und erteile mir einen Auftrag: Daheim Speichersee "guggeln"! Klären, zu welchem Zweck dieser von der Isar gespeiste Wirrwarr aus Seen und Kanälen angelegt wurde!?*

*) Das System aus Isarkanälen, Speicherbecken und zahlreichen, den See an seiner Südseite über mehrere Kilometer begleitenden Teichen, wurde in den 1920er-Jahren realisiert. Es dient der Stromerzeugung, der Einleitung geklärter Abwässer, früher gewerbsmäßiger Fischzucht, ist heute Naherholungsgebiet für die Region und Rückzugsgebiet seltener Vogelarten. Mehr: Siehe Wikipedia "Ismaninger Stausee".

Gleich mir, nur aus der Gegenrichtung kommend und ein paar Schritte früher, biegen zwei Läufer ostwärts auf den Feldweg ab. Eine Radbegleiterin gibt per Handzeichen die beabsichtigte Laufrichtung zu erkennen. Offenbar will sie verhindern, dass ich lahme Ente den beiden Windhunden in die Quere komme. Jung, drahtig und pfeilschnell geben sie mächtig Fersengeld, vergrößern rasch den Abstand zu mir. Am Abzweig war ich nahe genug dran, um die enge Blutsverwandtschaft der beiden Männer bezeugen zu können. Gestalt und Körperbau identisch, darüber hinaus bis aufs i-Tüpfelchen übereinstimmend bekleidet, unterstelle ich mal keck eineiige Zwillingseigenschaft.

Der Feldweg wahrt konstanten Abstand zum äußeren der beiden den Speichersee begleitenden Kanäle. Der Weg erweist sich gleichfalls als gut belaufbar. Keine Schlaglöcher, also auch keine Pfützen und kein Morast. Ich komme gut voran, wage sogar den Blick vom Boden zu lösen und gen Süden schweifen zu lassen. Dorthin, wo die Kette noch schneebedeckter Alpengipfel, etwa 70 Kilometer entfernt, die Grenze des Bayernlandes markiert. Bauschige, auf den Gipfeln lastende Wolken verhindern die Identifizierung unverwechselbarer Berge, wie etwa der Zugspitze.

Apropos bauschige Wolken: Meine Wettererwartungen halten sich in Grenzen. Ein stationäres Tiefdruckgebiet schaufelt seit Tagen wechselhaftes Wetter herbei. Es kann regnen oder auch nicht. Die Sonne kann scheinen, sich aber auch über längere Zeit verstecken. Derzeit sieht es danach aus, als sollte ich unter aufgelockertem Himmel noch eine ganze Weile trocken bleiben. Bei mäßigen 16°C bin ich geradezu leichtsinnig bekleidet unterwegs, verzichtete sogar auf Armlinge und Schlauchtuch für den Kopf. Steckt alles im Rucksack, dazu eine leichte Regenjacke, falls es mich "hinten raus" doch noch erwischen sollte. Immerhin liegen jetzt, nach nur neun Kilometern, noch etwa dreieinhalb Laufstunden vor mir.

Ich nähere mich der Ortschaft Finsing. Die entzieht sich meinen Blicken zwar noch hinter Bäumen und Büschen, die anschwellende Radler- und Fußgängerpopulation lässt aber keinen anderen Schluss zu. Fünf Minuten weiter wende ich mich fürs Erste von den Gewässern ab und trabe durch Finsinger Gemeindestraßen. Zunächst keine Ansicht, die Finsing von anderen Dörfern des östlichen Münchner Speckgürtels unterscheidet, folglich wert wäre, Zeit fürs Hantieren mit dem Smartphone zu opfern. Nach mehrfachem Richtungswechsel im Ort ändert sich das schlagartig. Ich überquere den Isarkanal unweit des Kraftwerkes Neufinsing. Wollte ich aus dem Baustil das ungefähre Jahr der Entstehung der Anlage bestimmen, ich wäre überfordert. Dass das Kraftwerk bereits seit etwa hundert Jahren Strom produziert, der Bau folgerichtig unter Denkmalschutz steht, darauf käme ich nicht.

11 Kilometer gelaufen: Hinter Finsing entere ich den nördlichen Damm des Speichersees und trete den Rückweg zum abgestellten Auto an. Von der Dammkrone rundblickend beeindruckt einmal mehr die gigantische Menge aufgestauten Wassers vor den Toren der Millionenstadt München. Der Dammweg erlaubt zügiges Tempo, nirgendwo Stolperfallen. Einerlei, ob Leichtsinn oder Pech, hier zu straucheln könnte fatale Folgen haben: Steil und glatt wirken die seeseitig betonierten Wände des Damms. Wie rettet sich, wer die vielleicht drei Meter da runter ins Wasser plumpst? Weit und breit weder Ausstiegshilfen, noch irgendwelche Rettungsmittel, die man dem Verunfallten zuwerfen könnte ... Dagegen setze ich dieses Bild: Eltern mit Kind, auf einer Ruhebank sitzend, mitgebrachte Verpflegung verspeisend. Kurz blicken sie dem Läufer entgegen, um dann wieder den Ausblick über den See zu genießen. Stürbe ich hier an Stelle des Vaters nicht tausend Tode? Ermahnte Sohn oder Tochter sicher mehrfach dem Rand des Dammes fernzubleiben!? Irgendwie nicht zu fassen, dass hier (augenscheinlich) Sicherheitsvorkehrungen komplett unterlassen wurden. Und selbst, wenn es sie gäbe, was nützten sie dem, der sie nicht sieht?

Nach 13,5 absolvierten Kilometern endet der Damm des östlichen, kleineren Beckens. Quer zum Mitteldamm schneidet die aktuelle meine vormalige Route. Ich richte den Blick voraus, auf den Zaun, der das Gelände der Teststrecke vom öffentlichen Bereich abgrenzt. Auch die Tür zum westlichen Damm steht offen. "Der Dammbereich ist aus betrieblichen Gründen wochentags von Mo - Fr gesperrt" klärt ein Schild der "BMW AG" Passanten auf. Ich schlüpfe durch das Tor, um meinen Dammlauf fortzusetzen. Von nun an achtsam, weil Andreas vor "Wurzeln" warnte. Die ragen nur hie und da in den Laufweg, bilden gerade deshalb eine Gefahr. Der nur an Wochenenden genutzte, vom Eigentümer offensichtlich vernachlässigte Weg bietet nur schmale "Trittrinnen" in der Grasnarbe an, was den Kraftaufwand für Schritte erhöht. Nur selten wage ich den Kopf zu heben, um übers Wasser oder rechts zur tiefer gelegenen Teststrecke zu blicken. Auf Letztere erhasche ich zwischen Bäumen nur selten einen Blick. Kurz stehenbleiben, Fotos gen Süden übers Wasser und nordwärts zu den parallel verlaufenden Fahrbahnen der Messstrecke.

Das letzte der wochentags verschlossenen Zauntore bleibt hinter mir zurück. Schlagartig erhöht sich die Zahl der Angler. Sogar Zelte errichteten die Petrijünger auf dem Damm, mutmaßlich als Schutz vor etwaigem Regen. Ich richte den Blick nun immer häufiger auf meine Uhr. Muss den Damm bald verlassen und die Restdistanz zum Auto auf der schon zu Anfang genutzten Straße zurücklegen ...

Der Trinkstopp am Auto war kurz. Ich verzichtete aufs Nachfüllen der Rucksackflaschen. Eine war nicht mal angetastet, die andere noch zur Hälfte gefüllt. Meine luftige Montur, lediglich "Viertelsonnenschein" und die für die Jahreszeit zu kühle Witterung sparen Wasser. Außerdem habe ich an der Strecke zwei Flaschen "versteckt". Eine bei Streckenkilometer 34, eine weitere taktisch geschickt, wo Hin- und Rückweg sich decken. Ihrer werde ich mich zweifach bedienen, bei Kilometer 23 und 38.

Linker Hand in breiter "Betonrinne", merklich höher liegend als der Flickenteppich der Felder zu meiner Rechten, fließt eine "Instanz" der Isar. Auf der nördlichen Dammkrone des Kanals strebe ich munteren Fußes voran. Für diesen Bericht werde ich recherchieren und das von der Isar Richtung Speichersee strömende Wasser als "Mittlere-Isar-Kanal" bezeichnet finden. Wer den Namen flüchtig liest, wird vermutlich irregeleitet: Einen linken und/oder rechten Isarkanal gibt es nicht. Gemeint ist die Bezeichnung "Mittlere-Isar-Kanal" im Sinne von "Kanal parallel zum Mittellauf der Isar". Er zweigt vom Fluss im Norden Münchens ab und feiert kurz vor Landshut Wiedervereinigung mit dem natürlichen Bett. Das System aus Vorratsbecken (Ismaninger Speichersee, weitere Becken nahe Landshut) und Kanal wurde vor fast hundert Jahren vor allem zur Stromerzeugung in fünf Wasserkraftwerken geschaffen. Die insgesamt erzeugten 130 Megawatt bilden gemessen am heutigen Strombedarf einer Metropolregion wie München nicht mehr als die berühmt berüchtigten "Peanuts". Allerdings saubere "Peanuts", verglichen mit den 700 Megawatt, die etwa das Münchner Heizkraftwerk Süd nach Verbrennung von Erdgas und Heizöl ins Netz einspeist. - Was das alles in einem Laufbericht zu suchen hat? - Nun, es gibt halt Läufer, denen Wettbewerbs- und Leistungsgedanken zu einem gewissen Teil am Allerwertesten vorbeigehen, immer schon, umso mehr zu Zeiten der Covid-19-Regentschaft. Die nicht zuletzt deshalb ihre Nase auf fremden Strecken in den Wind halten, um schwarze Flecken von ihrer geografischen und Wissens-Landkarte zu tilgen.

Auf dem Damm des Mittlere-Isar-Kanales joggend, in einiger Entfernung voraus, erspähe ich vier Läufer. Als der Kanal sich in eine Rechtskurve legt, verliere ich sie für kurze Zeit aus den Augen. Nach und nach schließe ich auf, erkenne schließlich Bernie. "Lange nicht gesehen!" lasse ich mich beim Überholen ein. Wie lange eigentlich? Die letzte Begegnung muss Jahre her sein. Im Sumpf tausender Lauferlebnisse wühlend finde ich nur eine "Szene", die uns kurzzeitig gemeinsam laufend zeigt. In den Bergen des Karwendels war das, auf der Strecke des gleichnamigen Ultralaufes (52 km). Wirklich lange her: 2016, ein paar Wochen vor meinem Spartathlon Abenteuer. Beim Uhrenvergleich mit Bernie stellt sich heraus, dass er etwa 20 Minuten vor mir auf die Strecke ging. Ich soll mehr als eine Viertelstunde auf der ersten Hälfte schneller gewesen sein? - Den nächsten überholten Läufer kenne ich vom Sehen, auch wenn ich keinen Namen parat habe. Bei den nächsten beiden, nur etwa hundert Meter voraus, verhält sich umgekehrt: Ich kenne ihre Namen, sehe aber die Gesichter heute zum ersten Mal: Veranstalter Andreas Bettingen und seine (ständige?) Mitläuferin Judith Strack, beide aus München.

Bei meinerseits reduziertem Tempo fliegen ein paar Sätze hin und her, nicht mehr als ein flüchtiges, virtuelles Händeschütteln, kein Kennenlernen wie es "normale" Laufveranstaltungen zulassen. Eine ganze Weile neben Andreas her zu traben, wäre natürlich eine Möglichkeit sich einander bekannt zu machen. Nur bringe ich das nicht über mich. Beides, sportliches Sich-Bewegen und die Pflege sozialer Kontakte, gehört für mich zu einem erfüllenden Ultra- oder Marathon-Erlebnis. Beides zur selben Zeit, das kriege ich allerdings nicht gebacken. Multitaskingfähig war ich noch nie. Unterwegs fokussiere ich mich aktiv auf die sportlichen Anforderungen und sammele passiv Eindrücke. Sich im Dialog auf einen Nebenmann zu konzentrieren überfordert mich - von seltenen Ausnahmen abgesehen.

Nach Unterqueren der A99 (sechsspurige Nord- und Ostumfahrung Münchens) bin ich wieder solo unterwegs, ab hier nicht mehr auf der Kanalschulter. Ein Nebensträßchen wird mich zum Ufer der Ur-Isar bringen. Für Kurzweil dorthin ist gesorgt, zunächst in Form eines kurzen Trinkstopps. Meine hüfthoch in die Gabelung eines Baumstammes geklemmte Flasche blieb unentdeckt. Angenehm kühl rinnt das Wasser durch meine Kehle. Ein Hinweis auf unterdessen für Udo angenehmeres Klima, ohne dass er wirklich durstig wäre. Nur ein paar Schritte hinterm Wasserdepot, am Ortsrand von Unterföhring, überquere ich die Hauptstraße und jogge an den Tennisplätzen eines Sportvereins vorbei. Zwei Plätze werden gerade bespielt, mehrere andere sind seltsamerweise frei. Früher Samstagnachmittag im Mai und freie Tennisplätze? Eher der Pandemie oder mehr dem wechselhaften Wetter geschuldet? Über mir scheint sich die Tendenz Himmelblau durchzusetzen. Ein kurzer Anruf würde genügen, um sich zu einem flotten Match zu verabreden - oder stellt der naive Läufer sich das zu einfach vor?

Der Weg beschreibt eine Linkskurve, steigt zugleich an. Teil zwei der Kurzweil beginnt: Aufstieg zu einem am Isarufer gelegenen Aussichtshügel. Die stetig steiler werdende, spiralig gekrümmte Rampe lotet meine Grenzen aus, konfrontiert mich nach nur 24 km mit unerwartet müden Beinen. Also doch eher Moll heute als Dur? Dem Spaß tut die heftige Beanspruchung jedoch keinen Abbruch. Mit Erreichen der Hügelkuppe genießt man durch eine Waldschneise, als wär's ein Schaufenster, einen beeindruckenden Blick über die Münchner City und darüber hinaus zur Kette der Alpengipfel. Das Häusermeer der Stadt versteckt sich überwiegend im Grün seiner Parks und Anlagen. Nur da und dort ziehen ein paar Hochhäuser (in Bogenhausen) den Blick auf sich; mehr noch zahlreiche Kirchtürme, unter anderem auch jene der Frauenkirche, eines der Münchner Wahrzeichen. Rückzug vom Gipfel just als die vier "Verfolger" den Buckel stürmen. Für Andreas' Linse posiere ich kurz mit gereckten Daumen, dann gibt's kein Halten mehr. Steil und flott hinab, alsbald vom Herweg in Richtung Isar abbiegend ...

Nordwärts laufend am Isarufer: Das Geläuf des Radweges lässt keine Wünsche offen. Betonhart gepresster, glatter Untergrund in Straßenbreite. Letzteres lässt mich der Tatsache hochfrequenten Radverkehrs hier am Ufer gelassen entgegen sehen. Antworten auf das Woher und Wohin der vielen Pedalritter erschöpfen sich nicht in Begriffen wie "Radtour" oder "Radausflug". Ihrer Straßenkleidung nach zu urteilen nutzen etliche den Drahtesel als Verkehrsmittel. Diese auf "Personentransport" abhebende Einstufung wird von einer Tafel mit aufgemaltem Wegeschema gestützt. En passant entziffere ich lediglich die Überschrift: "Radlnetz München". Meist fällt das Isarufer neben mir steil einige Meter bis zum "sparsam" fließenden Wasser hin ab. In dieser wasserarmen Verfassung hätte der Fluss sich nicht so tief ins Gelände graben können. Das geschah vor Jahrtausenden, als der Mensch noch nicht regulierend und Wasser für einen Kanal abzweigend in die Natur eingegriffen hatte. Alle paar hundert Meter kippte man haufenweise Felsblöcke in die Strömung der Rest-Isar, offenbar um Sünden der Vergangenheit zu reparieren. "Renaturierung" lautet der Fachbegriff dafür. Dankbar rauscht das Flüsschen drüber weg und drum herum, vermittelt optisch und akustisch den Anschein von Wildheit. Wildheit, die die Isar allenfalls von ihrem Ursprung im Karwendel bis vor Münchens Tore mit Wassergewalt belegen kann.

Zwei Kilometer, dann wechsele ich auf hölzernem Steg zur anderen Flussseite und laufe am entgegengesetzten Ufer zurück. Kilometer 28: Zunehmend schwerere Beine fordern Temporeduzierung ein. Natürlich bin ich flotter unterwegs als zuletzt beim Ultralauf in Rutesheim, aber eben nicht so schnell, dass sich die Beanspruchung nach nur 28 Kilometern schon so deutlich abzeichnen dürfte; zumal auf weitgehend flacher, gut zu belaufender Strecke. Genervt überdenke ich mögliche Ursachen, wie häufiger in letzter Zeit. Kam nie über Spekulationen - wahrscheinliche bis hochwahrscheinliche Gründe - hinaus. Vielleicht narren mich auch meine Empfindungen. Oder es verhält sich so, dass man als laufender Senior - der eine früher, die andere später - jeden Marathon ab vollbrachter Halbdistanz als hochgradig zehrend wahrnimmt. Dummerweise ist mir "die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" früherer Lauftage noch zu plastisch in Erinnerung.

Jogger, Radfahrer, Gassigeher zu Hauf auch auf dieser Flussseite. Mein Weg führt mich durch einen grünen Tunnel, da und dort zum Dom erweitert. Frisches, helles nur wenige Tage altes Blattgrün, nun immer häufiger von der Sonne zum Leuchten gebracht. Schilder weisen Wege weg vom Ufer, hin zu Münchner Zielen und Stadtteilen: Fröttmaning, Freimann, ... Eine Bahnbrücke baut sich vor mir auf. Irgendwer hat sich der sicher nicht ungefährlichen Mühe unterzogen weit unterhalb des Brückengeländers ein "REFUGEES WELCOME!" auf die Steine zu sprayen. Kurzer Stopp für ein Foto, dann weiter, erst unter der Bahn-, kurz darauf unter zwei Straßenbrücken hindurch. Mit dem Brückentrio im Rücken verändert sich das Isarufer. Ein Park löst das bisherige, mehr oder weniger naturbelassene Baumarrangement ab. Nein, nicht "ein" Park, eine Hinweistafel bestärkt mich in meiner Vermutung: Es handelt sich "DEN" Park, den großen auch außerhalb Münchens bekannten Englischen Garten. Wann immer die Sommer heiß werden, zieht es die Städter mit Decken und Proviant in ihren Englischen Garten. Oder auch ohne Proviant, weil ein riesiger Biergarten im südlichen Teil der ausgedehnten Anlage mit Spezialitäten labt. Biergarten, das ist Außengastronomie, die Möglichkeit sich gesellig und spontan auf ein Bier zu treffen. Also normalerweise, nicht jetzt und vermutlich auch im kommenden Sommer noch nicht ohne die "drei g": genesen, geimpft oder getestet.

Der Nordteil des Englischen Gartens zieht an mir vorbei. Oder ich an ihm, mit der Isar als natürlicher Grenze zu meiner Linken. Kilometer 32,5: Die erste Möglichkeit die Uferseite zu wechseln, die überdachte St.-Emmeram-Brücke, habe ich laut Streckenbeschreibung zu ignorieren. Geradeaus weiter, im Schatten hier dichter stehender Bäume. Wahrscheinlich entgeht mir aus diesem Grund die inzwischen eingetretene, angesichts des miesen Wetters der letzten Tage darf man durchaus sagen: "dramatische" Wetterbesserung. Erst beim Uferwechsel auf dem "Isarwehr Oberföhring" registriere ich den weithin wolkenfreien Himmel und bade am Gegenufer ankommend in warmem Sonnenschein. Mit allerlei Wetterkapriolen hatte ich heute gerechnet, Wind und Regenschauer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eingeplant. Stattdessen genieße ich einen Hauch von Frühsommer.

Ein Eindruck, der sich rasch verflüchtigt, als erste Bäume die Verbindung zum Heizstrahler wieder kappen. Wärme geht, gute Laune bleibt. Ein paar Schritte weiter berge ich meine Vorratsflasche, die unter einem Stück Holz vor Blicken und Hundenasen gesichert überdauerte. Zwei Drittel des Inhalts verleibe ich mir in Sekundenschnelle ein. Nach Art einer durstigen Kuh zu saufen gelingt mir nur, wenn ich "viehisch" Durst leide. Und wieso fiel mir das bisher nicht auf? Trank viel zu selten aus meinen Rucksackflaschen. Die sind noch ausreichend gefüllt, also schütte ich die Neige in der Deponie-Flasche weg. Das flache, leere Gefäß landet nach inzwischen bewährter Manier im hinteren Rucksackfach.

Joggen am Isarufer, nun wieder in nördliche Richtung. Auf dieser Seite begegne ich noch häufiger Menschen als zuletzt drüben am Rande des Englischen Gartens. Überbreite des Weges und Achtsamkeit aller "Verkehrsteilnehmer" helfen jedoch "Friktionen" zu vermeiden. Anders als sonst beobachtet, sehen sich alle Radler vor, egal ob sie gemütlich oder sportlich unterwegs sind. In grünen Auen einer Großstadt scheinen Radler darauf vorbereitet jederzeit auf menschliche oder vierbeinige Hindernisse zu treffen.

Joggen am Isarufer auf immer "dickeren" Beinen, noch sechs Kilometer. Meiner Schwerfälligkeit zum Trotz hält der innere Tempomat die Pace unbeirrt konstant. Sagt mein Laufgefühl, dessen Behauptung zu überprüfen mir der Antrieb fehlt. Wozu sollte das gut sein? Ich startete mit unbekannter, von Intuition bestimmter Schrittfrequenz in diesen Lauftag. Ein Tempo, von dem ich meinte es auf Marathondistanz durchhalten zu können. Ob mir das gelang, will meine Neugier erst hinterher wissen.*

*) Die Auswertung des Tracks ergab, das ich, kurze Stopps rausgerechnet, von Anfang bis Ende ungefähr gleichschnell unterwegs war.

Joggen am Isarufer - noch immer. Der Pfeil auf meiner Uhr liegt inzwischen konstant neben der erwünschten Spur. Was nicht ungewöhnlich ist, zumindest nicht in so geringem Ausmaß. Trotzdem wächst die Skepsis noch dem vorgesehenen Weg zu folgen. Rechts zweigt ein Pfad ab und sofort steil an, erklimmt die Flanke eines Walls. Eher unwahrscheinlich, dass ich dem folgen soll. Oder doch? Was befindet sich hinter dem Wall. Mutmaßlich nur ein Wohngebiet!? - Bis hierher konnte ich mich an viele Einzelheiten aus Andreas' Wegbeschreibung erinnern. Dass wir irgendwann nicht mehr am Ufer, stattdessen oben auf der Dammkrone des hier nahen Isar-Kanals joggen sollen, ist mir leider entfallen. Aus der "Froschperspektive" von hier unten erkenne ich nicht mal, dass es sich bei dem Hang um keinen "Wall" sondern eben um den Kanaldamm handelt.

Also weiter Joggen am Isarufer. Mit Zweifel im Herzen zwar, aber ohne Angst. Irgendwann muss ich zwangsläufig auf den Weg treffen, der mich zurückbringt. Nicht lange, dann streben Pfeil (Ist) und Track (Soll) immer weiter auseinander. Aus Zweifel wird Gewissheit: Meine gegenwärtige Position liegt etwa hundert Meter Luftlinie abseits der erwünschten. So ein "Navi" auf der Uhr verleiht Läufern eine trügerische Sicherheit. Die Schwäche des Systems liegt in seiner Einfachheit, um nicht zu sagen "Primitivität". Pfeil, Track und Maßstab - mehr erscheint nicht in der Anzeige. Es fehlt die Karte im Hintergrund und damit die Möglichkeit im Vergleich mit der realen Umgebung Orientierungsfehlern vorzubeugen. Das gilt vor allem, wenn die gewünschte Route in spitzem Winkel von der gegenwärtigen, oft überzeugender aussehenden abzweigt. Und exakt diese Schwäche des Systems lenkte mich dahin, wo ich gerade laufe ...

Bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit wende ich mich vom Uferweg ab, folge einem Pfad nach rechts. Zugleich beschreibt jedoch der Track auf der Uhr eine Rechtskurve, so dass die Missweisung ungefähr gleich bleibt. Mein "neuer" Weg tangiert den Pöschinger Weiher, offenbar ein beliebter Badesee. Zum Baden ist es zu kalt, ein Mann im Paddelboot und zwei SUPer* nutzen als einzige den See. Na ja, genau genommen auch ein paar am Ufer spielende Kinder. Ich tippele auf dem Pfad durch Liegewiesen, bis er in eine asphaltierte Zufahrt mündet. "Folge dem Sträßchen!" befiehlt mein Orientierungssinn, um wieder Deckungsgleichheit von Pfeil und Spur herzustellen.

*) SUP: Stand Up Paddeling

Beim Überqueren der Hauptstraße am Ortsrand von Unterföhring, an derselben Stelle wie beim Hinweg, blicke ich nach rechts und erkenne die Stelle, an der ich den Gehweg hätte erreichen müssen. Verlaufen nachzutrauern bringt nichts, schon gar nicht, wenn es nahezu folgenlos bleibt. Ein paar hundert Meter oder zwei, drei Minuten mehr. Laufzeit, die - ich wiederhole mich - so gar keine Rolle spielt. Kurzer Stopp vor den sich gabelnden Baumstämmen, gefolgt vom Griff nach meiner in der Baumstammgabel klemmenden Flasche. Ein paar herzhafte Schlucke, dann schütte ich den Rest weg. Versuche das sperrige Leergut ins Rucksackfach zur anderen Flasche zu quetschen scheitern allesamt. Es bleibt mir nichts übrig, als den Rucksack auszuziehen und die beiden Flaschen passend nebeneinander zu arrangieren. Rucksack wieder an und weiter, noch vier Kilometer.

Vier Kilometer ohne Schatten, alsbald wieder auf der Dammkrone des Mittlere-Isar-Kanals. Lange werde ich dieses Lauftempo nicht mehr halten können. Meine Beine lassen es an eindeutigen Signalen nicht fehlen. Gel - zwei Päckchen davon habe ich bei mir - hätte den Kräftefall vielleicht eine Weile aufhalten können. Allerdings rechtfertigt ein bisschen finale Schwäche nicht die "Notration" anzutasten. Was Gel kann, schafft - eine ziemliche Weile jedenfalls - auch Willenskraft. Vorbei an zwei irritiert dreinblickenden Walkerinnen, die, von meinem Schrittgeräusch alarmiert, zur Seite weichen. Vorbei auch an der merkwürdigen "Rohrbrücke", die den Kanal an einer Stelle überspannt. Was wohl in der meterdicken Leitung fließen mag?*

*) Geklärtes Wasser aus einer nahen Großkläranlage, das jenseits des Kanals in die bereits erwähnte, kilometerlange Folge von Fischteichen geleitet wird.

Der Rest ist Kampf: Müde Beine versus Willen. Zwei lange Kilometer am Kanalufer, das mich in Ermangelung neuer Bilder nicht von meinem energiearmen Zustand abzulenken vermag. Den Kanal entlang in Laufrichtung zu schauen hilft der Pein auch nicht ab. Die wasserführende Rinne scheint sich irgendwo im Unendlichen zu verlieren ... Stattdessen befrage ich mehrmals meine Uhr nach möglichen Endzeiten. Rechne ein bisschen, komme aber auf keinen Wert, der einen, wenn schon idiotischen, so doch ablenkenden Endspurt entzünden könnte. Irgendwas um die 4:40 Stunden wird schlussendlich zu Buche stehen. "Unter 4:30" könnte mich vielleicht zu schnelleren Schritten anspornen. Einfach so, um zu testen, was noch geht. Aber 4:40?? - Ich bringe es zu Ende, im selben Gleichmaß der Schritte, das ich in den vergangenen viereinhalb Stunden praktizierte. Noch um die Kanalkurve, dann werde ich das Ziel sehen, die Schranke vor der Kanalbrücke unweit des geparkten Autos ... Die letzten dreihundert Meter, endlich das Finish, ohne Zeugen, wie stets in letzter, von der Pandemie dominierter Zeit. Ich stütze meine Arme auf die Schranke und stoppe die Uhr: 4:40:50 Stunden.

Dur oder Moll entscheidet das finale Gefühl im Läuferherzen. Ich hatte Spaß, das Wetter hat mitgespielt, die Strecke bot unentwegt reizvolle Ansichten. Eine F-Dur-Symphonie mit wenigen "molligen" Akkorden. Vielleicht ähnlich der 6. Symphonie von Beethoven, der "Pastorale". Wer sie nicht kennt, sollte sie sich anhören.

 

Fazit zur Veranstaltung

Die Isar-Speichersee-Strecke kombiniert landschaftlich reizvolle Abschnitte zu einem weitgehend flachen Marathon, auf (fast) ausnahmslos gut zu belaufenden Untergründen. Manche Ausblicke - natürlich wetterabhängig - möchte ich gar als spektakulär bezeichnen. Etwa der Blick über den Speichersee zur Alpenkette oder vom Aussichtshügel über München.

Andreas Bettingen unterzog sich der zusätzlichen Mühe ein ausführliches Streckendossier mit Fotos zu erstellen, das er seinen Teilnehmern zusammen mit der gpx-Datei der Route zur Verfügung stellte. Herzlichen Dank dafür.

Die Laufserie "Isar Marathon München", zu der auch der "Isar-Speichersee Marathon" zählt, wird sich auf Streckenvarianten fortsetzen.

Fazit: Ich hoffe dann wieder dabei sein zu dürfen!

 


Bildnachweis: Einige der Fotos, auf denen ich selbst zu sehen bin, sowie die Aufnahme von der "Rohrbrücke" über den Kanal, wurden mir freundlicherweise von Andreas Bettingen zur Nutzung überlassen. Übrige Fotos: Udo Pitsch.

 

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