20. Januar 2018

Was für ein Abenteuer …  -  T1 Marathon Budweis 2018

Um sensationslüsternen Lesern gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen: Von keinem Überlebenskampf in karger Wüste, dampfendem Regenwald, noch froststarrer Schneelandschaft werde ich berichten. Nichts, was das Prädikat „extreme Umwelt“ auch nur ansatzweise verdient hätte, wird zur Sprache kommen. Mein Empfinden von Abenteuer ist höchst subjektiv, rankt sich auch nur zum Teil um den „Marathon itself“. Es ist das Gesamtpaket „T1 Marathon Budweis“, darin das in mancherlei Hinsicht Schwierige, Außergewöhnliche, teils auch Neue, das meine Herzfrequenz um den einen oder anderen „beat per minute“ steigen lässt.

Alles begann mit einer WhatsApp meines Freundes Hannes Kranixfeld, alias „Kraxi“, vor ein paar Wochen. Kraxi hatte von einem „Parkhaus Marathon“ im tschechischen Budweis Wind bekommen und vernahm auf dessen Webseite die frohe Kunde von „garantierten 13 - 15°C“. Daraufhin erinnert sich der Steiermärker der Nöte seines „Lauf-Buddys“ Udo, der in diesem Winter „Strecke machen“ muss, als Winterhasser Outdoor-Wettbewerben jedoch eher aus dem Weg - pardon: der Strecke! - geht. Also verfasst Kraxi besagte Nachricht mit dem Vorschlag zusammen im Parkhaus - gleichsam unter „Laborbedingungen“ - einen langen Lauf zu absolvieren …

Seine Botschaft bereitet mir einige Stunden Ungemach, in denen ich von spontaner, strikter Ablehnung bis warum-eigentlich-nicht alle Phasen durchlebe. Ablehnung, die in den Umständen wurzelt. Vor allem die ungewisse Vier-Stunden-Anfahrt, unter anderem durch Bayerischen und Böhmerwald, bereitet mir Kopfzerbrechen. Im Januar immer ein Risiko, bei den aktuellen winterlichen Wetterbedingungen möglicherweise gar ein Abenteuer … Schlussendlich stimme ich von Bauchgrimmen begleitet zu. Vor allem, weil mir der „Lauf-Arsch auf Grundeis geht“. In knapp einer Woche stehen zunächst 100, mit einem Tag Ruhepause dann noch einmal 50 Kilometer in der Halle in Senftenberg/Brandenburg auf dem Programm. Da kämen 42 km im Parkhaus, als langer Lauf oder „Aufwärmtraining“, meiner körperlichen und mentalen Verfassung zu Pass …

… und deshalb wachen Kraxi und ich an diesem Samstagmorgen in Budweis auf. Ein erster Blick aus den Fenstern erneuert die Alarmstufe Gelb, die mich seit Tagen begleitet. Gestern noch schneefreie Ansichten der Stadt an der Moldau verschwanden über Nacht unter einer dicken, weißen Schicht. Die Anfahrt gestaltete sich relativ unproblematisch, von ein paar miserabel geräumten tschechischen Landstraßenkilometern abgesehen. Und doch hege ich nach mehreren Konsultationen der WetterApp keinen Zweifel, heute nicht nur mit 150 Teilnehmern des „T1 Marathons“, sondern auch mit Petrus um die Wette laufen zu müssen. Schon gestern Abend plante ich meine Flucht: Laufen - Finish - Medaille umhängen lassen - sofort Umziehen (Duschen wird überbewertet!) - ins Auto springen und so schnell wie möglich/erlaubt heimwärts düsen, um den von Westen heranziehenden starken Schneefällen möglichst erst jenseits des Gebirges und heimatnah zu begegnen …

Tschechien ist für mich immer ein Abenteuer. Vermutlich, weil ich Soldat war und die Zeiten noch nicht restlos abschütteln konnte, da dieses Land für einen mit meinem Beruf unerreichbar hinterm eisernen Vorhang lag. Auch der slawischen Landessprache wegen, zu deren harter Aussprache und vielfältig akzentuierten Schreibweise ich so gar keinen Zugang finde. Normalerweise genieße ich es als Ausländer mit rudimentärer Vokabelausstattung unterwegs zu sein. Doch vom Tschechischen kenne ich nur die Floskel für „guten Tag“. Und dieses „dobry dén“ eignete ich mir erst gestern auf dem Weg hierher an, um wenigstens beim Betreten - von was auch immer - einen ersten guten Eindruck hinterlassen zu können …

Start um 10 Uhr, etwa Viertel nach neun nehmen wir in einer Messehalle in Budweis unsere Startnummer in Empfang. Zu meiner Überraschung entpuppt sich der Veranstaltungsort gar nicht als Parkhaus, vielmehr wurde die 400 Meter-Runde in dieser Messehalle abtrassiert. Später erfahre ich, dass der „T1“ in den Jahren zuvor im Parkhaus eines Einkaufszentrums von Budweis abgehalten wurde. Warum man hierher in die Messe umzog, bleibt mir ebenso verborgen wie die Bedeutung des „T1“ von „T1 Marathon“. Offen gestanden interessiert mich beides aber auch nicht sonderlich. Bin ich enttäuscht nun nicht den ersten Marathon meines an Verrücktheiten reichen Läuferlebens in einem Parkhaus absolvieren zu können? Enttäuscht, dass mir dieser Irrwitz entgeht? - Eher nicht. Kaum weniger „crazy“ erscheint der Gedanke 42 Kilometer in einer sehr überschaubaren Messehalle mit Füßen zu treten, zumal auch ein „Messehallen-Marathon“ für mich ein Novum darstellt. Außerdem geht es mir vor allem darum nicht „da draußen“ im Schnee rumschliddern und bibbern zu müssen …

Dass ich beim oberflächlichen Drüber-Scrollen seinen Namen in der Startliste entdeckte, erstaunte mich nicht sonderlich. Der Mann ist Tscheche, läuferisch von internationalem Rang, somit darauf angewiesen auch im Winter seine Form zu halten. Der Name Radek Brunner ist mir geläufig, obschon ich nur wenige Größen des Laufsports wirklich parat habe. Umgekehrt dürfte ihm meine Existenz bislang verborgen geblieben sein, auch wenn wir bereits die Ziellinie desselben, ziemlich langen Laufes überschritten. Doch erlaube mir später, an passender Stelle, mehr über diesen Radek Brunner loszuwerden …

Was mich dann doch sehr überraschte, war an diesem Ort und zu dieser Jahreszeit Gleichgesinnte zu treffen, für die auch ich kein Fremder bin. Herzlich begrüße ich Werner Kroen, den Österreicher, einer der Unentwegten, mit denen gemeinsam ich letztes Jahr die „10in10“ besiegte - „10 Marathons in 10 Tagen“. Und auf dem Weg zur Startaufstellung begegne ich Dietmar Pruckner, gleichfalls Österreicher und mir seit dem 10er-Marathon-Pack kein Unbekannter mehr*.

*) Von diesen und ein paar anderen, mir fremden Lichtgestalten des österreichischen Laufsports abgesehen, schlich ein weiterer Austrianer durch die Halle, der mir seit den „10in10“ nur allzu bekannt ist. Leider machte der dort und - wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet - auch mehrfach zu anderen Gelegenheiten sich und vor allem Laufsport keine Ehre. D'rum vermeide ich ihn namentlich zu erwähnen …

Um die „Locations“ abzuklären und was sich so tut in der Halle, nutzen wir die „Schwarmintelligenz“. Wo man seine Tasche abgibt zum Beispiel, wo’s zur Toilette geht und vor allem, wo sich im Labyrinth der Trassenbänder die ungefähre Rundenmitte, mithin die Startlinie, befindet. Von der seit Ankunft in der Halle auf mich eindreschenden, überlautstarken Moderation verstehe ich wie erwartet kein Wort, befürchte gar schlimmstenfalls Blutungen im Innenohr. Mangels erwähnenswerter internationaler Besetzung der Startliste kommt dem Moderator kein englischer Satz über die Lippen. Also auf den Schwarm achten, seine Bewegungen nachvollziehen, dann wird schon nichts schiefgehen. Dumm nur, dass selbst der besser informierte tschechische Teil des Schwarms den Ort des Startvollzugs nicht zu kennen scheint. Bis kurz vor 10 Uhr wieseln überall in der Halle bunte Gestalten durcheinander, nirgendwo größere Zusammenrottungen, am wenigsten in der Hallenmitte … Gerade mal zwei, drei Minuten bleiben schließlich, von beginnender Läuferverdichtung bis zum (hoffentlich) vollzählig angetretenen Schwarm, dann entlässt uns der Starter ganz unfeierlich ins Abenteuer Messehallen-Marathon …

Was in den kommenden Minuten und Stunden um mich her und gedanklich in mir drin passiert, lässt sich nur grob in chronologisch korrekter Reihenfolge schildern. Wer verfügt schon über das absolute Gedächtnis, wäre folglich in der Lage die Vielfalt der Begebenheiten und Gedanken rundengenau zuzuordnen? Ich jedenfalls nicht. Darum sei mir eine Art Strichaufzählung des Geschehens erlaubt, soweit erinnerlich in tatsächlicher Abfolge.

Zwei Runden braucht der Schwarm der 150, um sich in schmaler „Rinne“ friktionsarm zu kanalisieren. Bis dahin sind Stockungen in den Kurven, vorsichtiges Setzen der Füße und Körperkontakte unvermeidlich. Nun endlich weitgehend selbstbestimmtes Laufen, wodurch eher technische Fragen in den Fokus rücken: Wie harmonieren meine Sohlen mit dem wunderbar glatten, gar spiegelnden Betonboden der Halle? - Wie verhalte ich mich am Besten in den engen Kurven? - Wird es mir gelingen Rempeleien inmitten sich spontan und zufällig ballender Pulks zu entgehen? - Alsbald stellt sich Sympathie ein, zwischen der Strecke und mir. Hindernisfreies Dahingleiten, frei von Unebenheiten, unbelästigt von Wind und Profil. Und die Kurvenradien erweisen sich als nicht zu eng und flüssig laufbar. Drei Links- und eine Rechtskurve erlauben dem Veranstalter 400 Meter Strecke in einer knapp hundert Meter langen Halle unterzubringen (siehe gestrichelte Linie und Pfeile in der Streckenskizze). Die Rechtskurve empfinde ich jedes Mal als angenehme Unterbrechung des dreifachen Linksdralls. Am nächsten Wochenende wird mir die Abwechslung des „rechts rum“ sicher fehlen …

Kurvenverhalten: Den Gedanken, jeweils den Schnellen und Schnellsten eine großzügig bemessene Innenbahn zu überlassen, selbst also einen äußeren Radius zu nehmen, verwerfe ich nach wenigen Ansätzen. Dass sich mein Umweg „außenrum“ in 105 x 4 = 420 Kurven durchaus auf einen vollen Zusatzkilometer summieren könnte, spielt dabei keine Rolle. Zum Rechnen komme ich gar nicht erst. Versuchsweise Platz zu machen bewirkt lediglich, dass man mich gehäuft noch weiter außen überholt und mir danach nicht selten den Weg abschneidet. Ergo folge ich dem Beispiel der übrigen „Schnecken“, unterdrücke meine Großzügigkeit und nehme den kürzesten, respektive jeweils freien Weg durch die Kurven …

Wie kontrolliere ich unterm Hallendach Tempo und bereits absolvierte Runden? - Ohne GPS-Unterstützung bin ich auf Gedeih und Verderb der elektronischen Zeitmessung ausgeliefert. Die registriert (hoffentlich) mit jedem Zieldurchlauf das Signal meines Chips, der als Papierschleife in die Schuhschnürung eingebunden ist. Dass dergleichen fehlerfrei funktionieren kann, weiß ich von ähnlichen Vorrichtungen bisheriger Läufe. Allerdings waren es dort jeweils zwei Schleifen, zur Sicherheit an beiden Füßen. Hier nur ein Chip, also läuferseitig keine Redundanz im System, was meinen Argwohn ziemlich befeuert. Doch alsbald entspanne ich mich auch in dieser Hinsicht. Zuverlässig erscheint mein Name nach jedem Passieren der doppelt ausgelegten Messeinrichtung am oberen Ende einer Leinwand. Die hohe Läuferdichte schiebt meine Zeile allerdings blitzschnell in Richtung Hallenboden. Meist ist sie bereits nach ein paar Wimpernschlägen verschwunden, noch bevor ich die zweite, in der anschließenden Linkskurve aufgestellte Anzeige passiere. Daher sind mehrere Umläufe erforderlich, um die Einblendung Stück für Stück zu entschlüsseln: Vorne in der Zeile steht die Startnummer, dahinter die Rundenzählung, dann Name, Vorname, Altersklasse, Laufzeit … Weiter reicht meine Wahrnehmung einstweilen und sehr, sehr lange nicht. Weil mich im Grunde nur die Einblendung an sich und die Zahl absolvierter Runden interessiert - obwohl am Ende der Zeile noch „etwas“ vermerkt steht … aber dazu später.

105,5 Runden abzüglich fünf Metern ergeben Marathondistanz. Das erklärt die Darstellung absolvierter Runden. Nach fünf Runden lese ich beispielsweise: „5/106“. Soll heißen: Fünf von insgesamt 106 Runden gelaufen. Offensichtlich wurde die halbe Auftaktrunde als ganze mitgezählt. Um den verehrten Leser weiter unten im Text nicht in ähnliche Verwirrung zu stürzen, wie sie mir selbst im Verlauf des Wettkampfs widerfahren wird, noch das: Recht bald, keine Ahnung wann genau, wird der Betreiber die Anzeige der Zeitmessung korrigieren. Ab da lautet die Einblendung „xx/105“. Mir wird die Änderung der Gesamtrunden-Konstante entgehen. Konstanten haben die Eigenheit sich nicht zu ändern, weshalb mein Blick in der notwendigen Eile der Wahrnehmung ausschließlich auf die Zahl vor dem Schrägstrich fokussierte …

Das anfänglich unbeschwerte Schweben über spiegelblankes Geläuf gehört rasch der Vergangenheit an. Eine Teilschuld geht auf das Konto meiner agilen Mitläufer, die ohne Unterlass an mir vorbeiflitzen. Nicht die Tatsache der vielfachen Überrundungen stört, lediglich Häufigkeit und Begleitumstände mit denen das geschieht. Nicht selten zischen beidseits Läufer vorbei, bedrängen mich in den Kurven, reihen sich ohne noch so kleinen Sicherheitsabstand vor meinen Füßen ein, lassen mich - von noch Rasanteren beiseite gefegt - ihre Ellbogen spüren. Dahinter stecken weder Absicht noch Rücksichtslosigkeit, in beengten Verhältnissen scheint dergleichen unvermeidlich. Ich bin zum Trainieren hier, die meisten anderen kämpfen ehrgeizig um Zeiten und Platzierungen. Ehrgeiz, den du als Mitkämpfer nicht zu sehen brauchst, weil du ihn immer mal wieder spüren kannst …

Auch meine Beine haben kein Interesse daran, dass sich mir der summa summarum 215. Marathon als angenehmes Erlebnis einprägt. Schon nach wenigen Runden fängt meine linke Achillessehne zu meckern an und entgegen aller Hoffnungen (auch Erfahrungen der letzten Zeit) bleibt sie vorerst in Opposition. Holt sich zuweilen Unterstützung von ihrer launigen Zwillingsschwester am rechten Fuß und zunehmend aus der linken Wade, wo mich ein ziehender Schmerz zu nerven beginnt. Warum gerade hier und heute? Ständiges Kurvenlaufen? Schuhwahl? - Ich überdenke dies, erwäge jenes, verwerfe letztlich alle Gründe als nicht wirklich stichhaltig.

Wieder einmal beweisen die Achillessehnen ihre unberechenbare Natur, über die Kraxi und ich uns gestern beim Abendessen intensiv austauschten. Denn auch der Freund kämpft seit Monaten mit seinem „Kraft übertragenden Gewebe zwischen Bein und Fuß“. Als Betroffener bin ich geneigt den Achillessehnen fieseste Heimtücke zu unterstellen. Doch das bedeutete ihnen Initiative und Eigenleben anzudichten, die sie nicht haben. Fest steht: Der Weg aus dem Dilemma „Achillodynie (Entzündung der Achillessehne)“ verläuft wellenförmig, als stetes Auf und Ab der Beschwerdelage. Zu keinem Zeitpunkt lässt sich vorhersagen, wie die Sehne demnächst - also übermorgen beim Wettkampf, morgen im Training oder auch nur Minuten nach schmerzendem (schmerzfreiem?) Auftakt - reagieren wird. Fest steht auch: Vom Zeitraum des Aufflammens bis zum Abklingen der akuten Entzündung abgesehen ist nicht zu laufen keine sinnvolle Option! Wer „Achillessehne hat“, kennt jede Variante des Beschwerdeverlaufes und sehr viele Geplagte auch jede der Stufen zwischen Hoffnung und Verzweiflung …

Runde um Runde um Runde um Runde … und kaum Kilometer. Immer wieder mache ich mir bewusst, dass ein Umlauf die Restdistanz zwar nur um lächerliche 0,4 Kilometer verkürzt, aber eben auch weniger als zweieinhalb Minuten Zeit erfordert … Und doch: Bereits nach Stundenfrist, in der mir nur gut 10 km gelingen, zieht sich der Wettkampf in die Länge wie ein Gummiseil. Und, um im Bild zu bleiben, nach und nach hänge ich mental gleichermaßen durch wie dieses überdehnte Gummiseil … Ich halte Tempo, keine Frage, aber fast 80 Orbits stehen noch aus. Erste, im Hinblick auf kommendes Wochenende wichtige Erkenntnis des Tages: Fortwährendes Starren auf die nicht wachsen wollende Zahl absolvierter Runden ist zur Bewahrung des Seelenfriedens tunlichst zu unterlassen! Der eingeblendete Name reicht, um sich der Registrierung der Runde zu versichern. Zahlen ignorieren, Blick sogleich wieder abwenden, weiterlaufen …

Zweimal ermittele ich mein Tempo an diesem Tag: Berechne beim zweiten Passieren einer eingeprägten Streckenmarke die vergangene Zeit und multipliziere sie mit 2,5. Beim ersten Tempocheck, recht früh, nachdem sich meine Pace stabilisiert hat, brauche ich 2:16 Minuten für einen Umlauf. Das entspricht 5:40 Minuten pro Kilometer und hochgerechnet einem Finish um die vier Gesamtstunden. Zu schnell! Zumindest, wenn ich meine Vorgaben als Maßstab nehme. Viereinviertel Stunden stehen als Tagesziel im Raum. Flotter zu laufen ergäbe keinen Sinn. Ich trainiere hier und will in wenigen Tagen noch längere Distanzen laufen …

Dennoch mäßige ich meine Schritte um keinen Deut. Zunächst, weil die Tempoermittlung den Charakter einer Stichprobe hat. Außerdem werde ich durch Gel- und Wasserbetankung, vermutlich auch infolge Ermüdung und/oder wachsendem orthopädischem Ungemach noch Zeit verlieren. Als später der relativ einfach zu bestimmende Viertelmarathon eine rundenbasierte Hochrechnung ermöglicht, lässt mich Verwirrung das Tempo weiterhin halten. Multipliziert mit vier komme ich auf eine mutmaßliche Endzeit von 4:15 Stunden oder sogar knapp darüber. Wie und auf welchem Weg auch immer ich rechne, das Resultat passt nicht zur Tempoermittlung. Relevante Pausen oder Temposchwankungen hat es nicht gegeben. An Erstere würde ich mich erinnern, Letztere spüren. Die Sache bleibt rätselhaft, auch nachdem das Ergebnis einer weiteren Tempobestimmung vorliegt: Mit 2:22 min für die Runde bin ich zwar langsamer geworden, liege aber immer noch eindeutig unterhalb der 4:15 Stunden fürs Finish.

Die Diskrepanz zwischen Schein und Sein - so zumindest stellt es sich mir dar, nachdem ich den Fehler in meiner Logik nicht finde - beschäftigt mich noch eine Weile, dann lege ich den Problemkomplex „Tempo kontra Zielzeit“ zu den Akten. Wie bereits angedeutet: Des Rätsels Lösung wird nach jedem Umlauf eingeblendet, nur nehme ich es nicht wahr. Inzwischen steht längst eine „105“, wo mein Kopf noch immer die Konstante „106“ vermutet …

Standardfrage von Kraxi, wenn er mich überrundet, was für seine sonst pfeilschnellen Verhältnisse heute erstaunlich selten geschieht: „Wie geht’s?“ - Mehrmals lasse ich meinem Frust freien Lauf und beklage das Störfeuer seitens Sehnen und Co. Sein „Fleisch“ lässt ihn heute zwar unbehelligt von Schmerzen laufen, nur Puste hat er keine. Wo sollte die angesichts bisher mageren Trainingsaufwandes auch herkommen?

Der Kurzaustausch unter Freunden wiederholt sich ein paarmal, dann setzt ein, worauf ich insgeheim hoffte: Nach anderthalb Stunden treten meine Beschwerden den Rückzug an. Die Wade entspannt sich, endgültiger „Shut Up“ seitens „Sehne rechts“ und schlussendlich stellt auch der Drachen auf der linken Seite sein Fauchen ein. Eine ähnliche Entwicklung, die „generelle, orthopädische Befriedung“ jenseits der 10 Kilometermarke, habe ich bereits mehrmals erlebt. Darum vertraue ich nun darauf … (und werde bis zum Finish nicht enttäuscht! Darum: Thema „Sehne“ durch!).

Das Rundenzählwerk scheint mich zu verhöhnen. Nur quälend langsam gesteht es mir Runden zu. Halbzeit bei 53 Runden. Noch sechs bis dahin … noch fünf … noch vier … Wenig Unterhaltendes, das die mir die Zeit verkürzen würde. Zu sehen gibt es kaum etwas. Den Blick durch die Flucht hoher Hallenfenster vermeide ich tunlichst. Die nach wie vor geschlossene Schneedecke dort draußen beschwört nur wieder das Abenteuer der bevorstehenden Heimfahrt über Böhmer- und Bayerischen Wald: Schaffe ich die Passage bevor der Schneefall einsetzt?

Abenteuer!? - Ob dir etwas zum Abenteuer wird - auch das eine Selbsterfahrung meiner winterlichen Laufunternehmungen - hängt nicht zuletzt vom Lebensalter ab. Der kleine Schuljunge hatte ständig Abenteuer zu bestehen, bereicherte beinahe täglich seinen Erfahrungsschatz mit neuen Erlebnissen. Und nun, im Herbst des Lebens? - Hab schon so vieles durchlebt, unendlich viel gesehen, abertausende von kleinen und großen Aufgaben gelöst. Vielleicht sehe ich deshalb überall Risiken, hege Bedenken, stelle Fragen. Wittere Abenteuerliches in Verrichtungen, über die ich früher achselzuckend hinweg ging. Älterwerden ist nichts für Feiglinge hat mal jemand gesagt. Damit zielt er wohl auf einsetzende Gebrechen. Schicksalhafte Erkrankungen, zunehmende körperliche, vielleicht geistige Hinfälligkeit. So weit bin ich wahrlich noch nicht, aber irgendwie schon ein bisschen feige …

Das Zählwerk verhöhnt mich noch immer, obschon hinter der Halbzeit bereits ein Haken gesetzt ist. Mein unbewusstes Ich und ich versuchen alles, um uns die Zeit zu vertreiben. Beinahe jedes Mal, bevor ich die Verpflegungsstelle erreiche, startet die Automatik eine Abfrage: „Trinken oder nicht trinken?“. Da ich zu Anfang - abhängig vom Becherinhalt - Viertelstundenintervalle für den Griff nach Wasser festlegte, lautet die Antwort meistens „nein“. Was das bringt? - Ein paar Gedankenmomente verstreichen im Kopf, begleitet von mehreren Schritten Streckengewinn auf dem Hallenboden …

Von fünf Gels konsumierte ich in der ersten Hälfte zwei. Ich fühle keine wirkliche Stärke, weiß mich von Schwäche aber auch weit genug entfernt. Immerhin habe ich ein gnadenloses Jahresanfangstraining von insgesamt 240 Kilometern in 12 Tagen absolviert, dazwischen nullkommanull Ruhetage! Im Schnitt folglich 20 km pro Tag. In der ausklingenden Woche konnte ich ausgiebig regenerieren, was mir - auch ein oft beobachteter Effekt - jedoch nicht gut bekam. In Ruhephasen nach hoher Beanspruchung fährt mein vegetatives Nervensystem alle Körperprozesse tief in den Keller. Radikales Umschalten auf Erholung, totale Sparflamme, Leistungsverweigerung bei den folgenden Trainings, Selbstwahrnehmung geschwächter Ausdauer, wo eigentlich verbesserte zu erwarten wäre. Ungut fürs Selbstbewusstsein, auch wenn ich diesen Effekt schon mehrmals an mir beobachtete.

Wieder erst zwei Runden vorbei … Ich beobachte meine Mitläufer, immer wieder einmal. Gesichtsausdrücke, Laufstile, Trikots … lenkt mich auch nicht wirklich ab. Am wenigsten die Trikots. Gewohntes „Zeittotschlagen“ beim Lesen von „Lebensweisheiten“ auf Rückenansichten oder Vereinszugehörigkeiten, gefolgt vom spontan auf geistiger Landkarte vollzogenen Brückenschlag zwischen „hier“ und „wo kommt er her?“, gelingt heute nicht. Tschechisch wird wohl auf ewig ein Buch mit sieben Siegeln bleiben …

Kreist nicht auch Radek Brunner im unablässigen Strom der Läufer? Bisher fiel er mir nicht auf und konkret Ausschau hielt ich auch nicht. Bin ihm nie wirklich begegnet, dennoch haben sich mir Name und Konterfei unauslöschlich eingebrannt. Ich kenne ihn von Spartathlon-Fotos. In meinem Spartathlon-Jahr 2016 lief er auf Platz drei des Klassements. Im letzten Jahr unterbot er seine Fabelzeit um eine Viertelstunde (22:49:37 h) und holte sich Platz zwei*. Als ich ihn schließlich jenseits diverser Trassenbänder erspähe, raketengleich durch die Halle schießend, deckt sich die aktuelle Ansicht nur teilweise mit dem Bild im Kopf. Ich behalte Radek Brunner eine Weile im Auge. Aus der Nähe betrachtet ein kolossales Kraftpaket, mit einem Laufstil begnadet, den die Götter des Laufsports nur einem unter abertausend Läufern zugestehen: Idealer Kniehub, hohes Anfersen, dynamisch unterstützende Armbewegungen … Und nun weiß ich auch, warum er „etwas“ anders aussieht, als ich ihn in Erinnerung habe! Nach 246 Kilometern Spartathlon wirkst du nicht mehr dynamisch und proper, dafür müde und ausgemergelt, schmückst dich ersatzweise mit einem seeligen Lächeln …

*) Radek Brunners Leistungskurve zeigt in den letzten Jahren steil nach oben. Neben den Spartathlon-Erfolgen verbuchte er im Vorjahr einen 12. Platz bei der 24h-Weltmeisterschaft mit mehr als 253 km. Da geht noch was …

Jäher Schrecken jagt durch meinen Körper!!! und klingt nur ganz allmählich ab … Die Situation war kritisch bis gefährlich, hätte durchaus mit einem Sturz enden können. Ein Zusammentreffen mehrerer unglücklicher Zufälle: In der Rechtskurve ist am Boden dickes, schwarzes Kunststoffleerrohr zur Abgrenzung verlegt. An seinen Enden war die „schwarze Schlange“ mit Klebestreifen an Stützen befestigt, hatte sich jedoch eingangs der Kurve mit der Zeit gelöst. Niemand sah darin eine Gefahr. Bis zu jenem Augenblick als Udo gerade ein Viertel der Kurve bewältigt hat und weiter hinten ein Mitläufer mit der Fußspitze die „schwarze Schlange“ ungewollt in seinen Laufweg kickt. Ansatzweises Umknicken auf dem Hindernis und ein paar wackelige Schritte, mehr passiert gottlob nicht … Eine Runde später ist schon ein Helfer damit beschäftigt die Gefahr zu beseitigen.

Kraxi hat mich ab und zu überholt (nun schon eine Weile nicht mehr! Warum?), ein kurzer Wortwechsel schloss sich jeweils an. Dietmar überrundete mich häufiger, wobei wir uns meist anschwiegen. Dasselbe gilt für Werner, der allerdings weniger häufig in meinem Gesichtskreis auftauchte. Was sollte man sich auch mitteilen? Geistreiche Bonmots kommen dir unter solchen Umständen eher nicht in den Sinn. Wie meinte Werner vorm Start treffend: „Der Spaßfaktor hält sich bei diesem Marathon in Grenzen!“ - Recht hat er und ich gebe unumwunden zu mich zu langweilen. Was mir allerdings nicht wirklich zusetzt. Hauptsache schmerzfrei laufen, alles andere kann ich locker aushalten … … …

… … … Urplötzlich ein Gedanke: Hatte ich nicht im englischsprachigen Teil der Internetseite gelesen, dass die Anzeige auch über die Position im Feld informiert? Wie sollten die um vordere Ränge kämpfenden Läufer sonst erfahren, welche Platzierung sie im Schwarm gerade einnehmen? - Also nehme ich nach etwa zwei Dritteln der Distanz die angezeigte Zeile noch mal genauer in Augenschein, entdecke endlich auch die Zahl am rechten Rand: „106“ steht da*. „Ziemlich weit hinten“ lautet der erste Impuls, dem jedoch keine Enttäuschung folgt, weil genau das zu erwarten war. Nur selten habe ich andere Läufer überholt. Und so schlecht klingt 106 von 150 auch wieder nicht. Ein Gedanke, den ich gleich wieder relativiere: ‚Vermutlich sind weit weniger Läufer unterwegs. Das Limit 150 war von Voranmeldungen zwar ausgeschöpft, das Wetter dürfte jedoch einige von der Anreise abgehalten haben!’. Ficht mich jedoch nicht an. Udo wettkämpft hier nicht, er trainiert einen langen Lauf.

*) Nicht verwirren lassen: Meine Position stimmt zu diesem Zeitpunkt höchst zufällig mit ursprünglich eingeblendeten Gesamtrundenzahl überein.

Dann die nächste Überlegung: Unterdessen gehe ich davon aus mein Tempo konstant bis zum Schluss durchziehen zu können. Also wird eintreten, was ich stets unter solchen Voraussetzungen erlebte: Einige der Heißsporne, die sich auf Halbmarathon eins verausgabten, werde ich nach und nach einsammeln. Schon in den nächsten paar Runden klettere ich von Position „106“ auf Rang „103“. Auch wenn diese Zahl nun eine Weile wie zementiert stehen bleibt - nun habe ich meine Ablenkung!!! Keinen Blick verschwende ich mehr an die Zahl absolvierter Runden, keinen Gedanken daran, wie entsetzlich viele noch vor mir liegen. Nun fixiere ich nach jedem Umlauf gebannt meine Position im Feld: ‚Wäre doch gelacht, wenn es mir nicht gelänge zweistellig zu finishen!

Du brauchst ein Ziel, davon abgeleitet Zwischenziele, um mental auf einer Langstrecke besser klarzukommen! In der Rangliste Position für Position zu klettern ist als mentaler Dauerbrenner das Ei des Kolumbus. Der kleine private Wettkampf im Wettkampf gegen völlig Unbekannt wirkt ungemein erfrischend. Keine Spur von Langeweile mehr, kein noch so leiser Anflug von Ermüdung. Im Gegenteil. Es kommt mir vor als wäre ich seit meiner „Entdeckung“ schneller unterwegs als zuvor. Kein wirklich lodernder Ehrgeiz, doch immer wieder renne ich voller Spannung auf die Anzeige zu und freue mich wie ein Schneekönig über die alsbald erreichte „99“.

Das „Ding“ ist gelaufen! Auf „97“ folgt „96“, bald „95“ … Mein Laufgefühl müsste mich schon sehr trügen, wenn ich nicht auf den letzten zwanzig Runden tatsächlich schneller unterwegs gewesen wäre. Fünf Kilometer, mithin 12,5 Runden vor Schluss, stelle ich eine weitere Hochrechnung an, kalkuliere dabei mit 6 min pro Kilometer für die Restdistanz, also einer verbleibenden halben Stunde. Das Ergebnis enttäuscht mich ein wenig, liegt nur eine Minute unter 4:15 Stunden. Was soll’s, damit liege ich im Rahmen meiner Planung …

Die letzten Runden vergehen wie im Flug, noch 8 - 7 - 6 … Ich gebe noch mal Gas und beende nun jeden Umlauf einige Sekunden früher als vordem. Noch fünf Runden und schon auf Position „93“ vorgearbeitet. Nach der laufenden noch vier Runden, lächerliche 1,6 km. Unwillkürlich sehe ich vorm geistigen Auge eine häufig im Training passierte Stelle, die ungefähr diese 1,6 km von zu Hause entfernt ist. ‚So nah schon!’ hallt es in mir nach und beschleunigt abermals meine Schritte. Just beim folgenden Zieldurchlauf will es der Zufall, dass ich endlich das „Variable im eigentlich Konstanten“ entdecke: Aus ursprünglich „106“ wurde irgendwann „105“. Folglich trennen mich nur noch drei statt der erwarteten vier Runden vom Finish. Ein paar von intensivem Nachdenken begleitete Schritte beseitigen dann auch erlittene Verwirrung: Eine Runde weniger bedeutet eben auch mehr als 2 Minuten weniger Laufzeit …

In ungefährer Rundenmitte angekommen liegen noch 1.000 Meter vor mir. Blick zur Stoppuhr, sechs Minuten addieren, ergibt … unter 4:12 h als mutmaßliche Endzeit. Super! Das nun sichere zeitliche „Happy end“ jagt mich durch die Halle. Ein weiteres Mal trabe ich an Werner vorbei, den ich in der letzten Stunde mehrfach überholte. „Gleich geschafft Werner!“ sporne ich ihn zum wiederholten Male an. Anfangs hat er mich mehrfach überrundet, später ich ihn; keine Ahnung wer von uns beiden gegenwärtig die Nase vorn hat. Aber weit hat er’s sicher auch nicht mehr.

Die letzte Runde: Wie erwartet ist meine Zwischenwertung in der Anzeige nun gelb unterlegt. Von der Euphorie des bevorstehenden Finishs beflügelt erhöhe ich abermals mein Tempo, werde aber von „Finisher“ Kraxi etwa in Rundenmitte gestoppt: „Gib mir die Kamera! Dann mache ich ein Bild von dir im Ziel!“ Ich rase wieder los, sause um die Linkskurve vor der Verpflegung, überbrücke rasant die lange Gerade entlang der Hallenfenster, lege mich mit Schwung in die letzte Linkskurve, schieße auf der Zielgerade vorwärts und gewinne mit jubelnd erhobenen Händen die Ziellinie …

Kurios: Nur ein paar Sekunden später finished Werner und damit belegen wir die Positionen „91“ und „92“ unmittelbar hintereinander. Für kurze Zeit übrigens auch auf der nun grün unterlegten Anzeige, vor der uns Kraxi im Bild festhält. Ende gut, alles gut und deswegen durchströmt mich in diesen Minuten eine Welle von Zufriedenheit. Das kleine Glück des Marathonläufers. Klein der Umstände wegen, aber groß genug, um sich die Tortur Langstrecke immer wieder anzutun …

Rasch trinken, umziehen, dann der Abschied von meinem Freund Kraxi. Zufriedenheit und Glück werden heute Abend noch größer sein. Dann nämlich, wenn ich mich unbeschadet an meinen Computer setzen und das Abenteuer „T1 Marathon Budweis“ nach überstandener Heimfahrt in Sätze fassen kann … Den Bericht hier zu lesen, bedeutet folglich auch: Heimfahrt ohne nennenswerte Probleme geschafft!

Ergebnisse findest du hier.

Platzierungen:

Radek Brunner (1), Dietmar Pruckner (65), Hannes Kranixfeld (73), Udo Pitsch (91), Werner Kroer (92)

 

Fazit zur Veranstaltung

Der „T1 Marathon“ kommt sicher nur für den „unrettbar laufverrückten“ Teil der deutschsprachigen Bevölkerung in Frage. Wer fährt schon im Januar nach Budweis, um dann in einer Halle (vielleicht irgendwann auch wieder einem Parkhaus) auf 105,5 Runden einen Marathon zu finishen? Falls du zu dieser Randgruppe zählst, gibt dir mein Bericht reichlich Einsicht in die (Rand-) Bedingungen eines solchen Abenteuers. Ein paar wichtige Details stehen dort nicht, seien darum hier ergänzt: Bezüglich der Organisation des Laufes gibt es nur Positives zu vermelden: Klare Auskunft auf einer englischsprachigen Seite des Webauftritts, niedrige Anmeldegebühr, problemlose Orientierung vor Ort, alles in einer Halle, Versorgung reichhaltig, Nudelgericht nach dem Lauf. Nicht darauf vorbereitet waren wir beim Abholen der Startunterlagen, 115 tschechische Kronen, ersatzweise 6 Euro nachzahlen zu müssen. Es soll sich dabei um Überweisungsgebühren handeln, die dem Veranstalter von der Bank in Rechnung gestellt wurden. Also Kleingeld bereithalten.

Hervorzuheben ist auch das immer noch niedrige Preisniveau für Übernachtung und beim Besuch örtlicher Gaststätten. Auch in dieser Hinsicht lohnt sich ein Besuch.

Fazit: Schreit wegen winterlicher Straßenverhältnisse nicht unbedingt nach Wiederholung. Sonst gerne wieder!

 

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