Sonntag, 2. April 2017

Ein Porsche ohne Bremsen   -   Sechs-Stundenlauf Ottobrunn 2017

Wer Wettkämpfe bestreitet, will mit anderen um Platzierungen ringen. Und wenn nicht das, dann zumindest seine persönliche (Tages-) Bestleistung abrufen. Auf diese simple Zielvorstellung lässt sich Laufsport in den Augen vieler Nichtsportler reduzieren. Wer selbst läuft, weiß, dass Wettkampf- oder Volkslaufteilnahmen auch anders motiviert sein können. Im häufigsten Fall, um schlicht dabei zu sein, das eigene Hobby inmitten gleichgesinnt Begeisterter auszuüben. Auch der Begriff des „Aufbauwettkampfs“ ist geläufig, den ein Läufer nutzt, um sich „heranzuführen“; näher an die eigene Bestform oder einen Zustand stabiler Belastbarkeit nach gesundheitlichen Schwierigkeiten.

Genau das habe ich heute im Sinn. Wie zuvor schon mit dem „Bienwald Marathon“ vor drei und dem „Sechs-Stundenlauf in Nürnberg“ vor zwei Wochen, hoffe ich hier in Ottobrunn bei München ein wichtiges Stück voranzukommen: Verbesserte Ausdauer beweisen und hoffentlich die meisten der sechs Stunden ohne nennenswerte Beschwerden verbringen.

Noch immer sind meckernde Achillessehne und Ziehen im Oberschenkel hinten links mein „täglich Trainingsbrot“. Mal laufe ich unter weniger, dann wieder mit mehr Beschwerden. Und nie ist vorhersagbar, wie es sich beim und nach dem nächsten Training anfühlen wird. Nie! - Im Grundsatz ist mir diese Situation seit Jahren geläufig. So ich mir erst einmal „etwas Orthopädisches“ eingefangen habe, dauert es Wochen oder Monate, bis die Beschwerden sich nach und nach wieder verlieren. Laufpausen helfen lediglich bei akuter Verletzungs- oder Entzündungslage. Wirklich auszuheilen vermag orthopädisches Ungemach nur in der Laufbewegung, bei vorsichtig gesteigertem Pensum*.

*) Zur Nachahmung empfehle ich dieses Vorgehen dennoch keinem Freizeitläufer, weil viele Laufjahre und etliche Heilungsverläufe nötig waren, bis ich die Reparaturfähigkeit meines Körpers richtig einschätzen konnte. Und selbst jetzt bin ich keineswegs sicher, den richtigen Weg einzuschlagen. Möglicherweise gelange ich in den nächsten Wochen zur Einsicht um Laufpause und Wiederaufbau nicht rumzukommen. Unerfahrene sollten sich vor allem auf die Expertise ihres Sportarztes verlassen.

Wir reisen zu zweit an in Ottobrunn. Sybille Mai begleitet mich, eine von mehreren guten Läuferinnen aus meinem Verein, der TG Viktoria Augsburg. Übersehen wird Sybille rein äußerlich schon mal nicht: Hochgewachsen, gertenschlank, blond, gut aussehend. Deshalb dürfte mancher Mitläufer erfreut gewesen sein, der ihrer im Ottobrunner Rundkurs ansichtig wurde; allerdings nur ihrer Rückenpartie, wenn sie gerade mal wieder überholend vorbeiflog - um ein wenig des Geschehens vorwegzunehmen.

Die Frau ist gut und sie wird immer besser. Hier in Ottobrunn will Sybille ihren ersten Stundenlauf bestreiten. Mag nach folgerichtigem Ultraaufbau klingen, wenn man hört, dass ihr Wettkämpfe in W40 noch einige Zeit nicht erlaubt sein werden. Klingt folgerichtig, stimmt so aber nicht. Die Frau ist nämlich auch ungemein zäh. So zäh, dass Unternehmungen wie „100 km Zugspitz Ultra“ oder „Lavaredo Ultratrail“ (Südtirol) zu ihren beeindruckenden Erfolgen gehören. Im letzten Jahr häufte sie genügend Qualifikationspunkte an, bewarb sich folgerichtig um einen Startplatz für den unter Ultratrailern höchst begehrten UTMB* 2017. Leider wurde ihr Los - wie das vieler anderer - nicht gezogen.

*) UTMB: „Ultra-Trail du Mont-Blanc“ ist ein Ultralauf, der rund um das Massiv des Mont-Blanc auf einer 168 km langen Strecke mit über 9.000 Höhenmetern ausgetragen wird (Zeitlimit 46 Stunden). Die Veranstaltung gilt Ultratrailern als Karrieregipfel. Deshalb übersteigt die Zahl der Anmeldungen, trotz strenger Qualifikationsbedingungen, die Startplätze bei weitem.

Im Grunde ihres Läuferherzens zieht es Sybille also in die Berge. Dennoch mag sie von flacheren Herausforderungen auf jedweder Distanz nicht lassen. Noch „tobt“ in ihrer Brust der Kampf zwischen einer keinen Stolperstein scheuenden Ultra-Amazone und der ambitionierten Marathona. Ultras in den Bergen bedeuten ihr läuferische Lebensqualität, andererseits beklagt sie das Dilemma des hieraus resultierenden Verzichts auf noch schnellere Marathonzeiten. Jeder Ultra weiß: Häufiges, langes und langsames Laufen widerspricht dem Streben nach persönlichen Bestzeiten auf Distanzen bis Marathon. Sybille versucht einen Mittelweg und ist jung genug auf allen Strecken zu glänzen.

Heute also Sybilles erster Stundenlauf. Irgendwann schnappte ich eine Äußerung auf, sie wolle einfach mal ausloten, ob ihr dieses - mein Ausdruck: - stupide Gerenne im Kreis herum mental überhaupt liege. Vielleicht hat sie tatsächlich solche Zweifel. Ich teilte die zu keinem Zeitpunkt. Immerhin durfte ich schon einen ihrer beiden Auftritte beim „Münchner Bestzeitmarathon“ miterleben. Der wird auf einem Rundkurs ausgetragen bis Marathondistanz erreicht ist. Und das mitten in stockdunkler Oktobernacht, die nicht mehr Eindrücke zugesteht als schwaches Lampenlicht dir ausleuchtet. Noch öder geht’s kaum. 2014 gewann sie die Frauenwertung, im letzten Jahr belegte sie Rang zwei. Was also sollte ihr „Schreckliches“ bei Tag auf einem Rundkurs widerfahren? - Warten wir’s ab. Bekanntlich laufen Ultras mindestens ebenso sehr mit dem Kopf, wie mit den Beinen. Und was in einem Kopf alles verquer laufen kann - zumal in einem weiblichen ;-) -, weiß oft innewohnender Geist selbst nicht zu deuten.

8:45 Uhr: Die Sonne scheint. Damit ist die mir wichtigste Voraussetzung für ein positives Lauferlebnis erfüllt. Trotzdem sorge ich mich, wegen der schlafenden Teufel in meinem linken Bein. Wie gesagt: Derzeit ist nicht vorhersagbar, ob und wann sie aufwachen, um mir in welcher Heftigkeit auch immer zuzusetzen. - 8:50 Uhr: Der Veranstalter, Manfred Rau, schart 73 LäuferInnen vor der Stadiontribüne um sich und geleitet uns zur Startlinie außerhalb des Stadions*. Die befindet sich unsichtbar in Höhe einer Parkbank, signalisiert nur von Manfreds Sohnemann, der dem Läuferpulk nach Manier eines Verkehrspolizisten den Weiterweg verwehrt. - 9 Uhr: Letzte, einweisende Worte seitens Manfred, dann erfolgt der Start, unaufgeregt nach Ultra-Manier.

*) Die Startposition wurde so gewählt, dass nach 34 kompletten Umläufen plus Vorlauf genau 50 km erreicht sind.

Die ersten Runden dienen dem Kennenlernen des 1.442 m langen Kurses (siehe Skizze). Nach dem Start in minimalem Anstieg auf festem, mit Gras durchsetztem Geläuf bis zur Ecke der Tennisplätze, dann 50 Meter Asphalt und weiter auf fest geschottertem Weg entlang der Tennisanlage. 250 Meter später scharf rechts, mit anfänglich stärkerem Gefälle abwärts, vorbei am Schwimmbad und durch ein Tor ins Stadion. 10 Meter auf grasbewachsenem Wall abwärts zur gepflegten Tartanbahn. Auf ihr wird entgegen dem Uhrzeigersinn eine komplette Runde gelaufen. Erst über die Gegen-, dann vor der Tribüne entlang der Zielgeraden, auf der das Läuferbuffet steht. Zuletzt über den grasigen Wall aufwärts und nach rechts auf einen mit Betonsteinen gepflasterten Weg abbiegen. Der orientiert sich innen am Stadionzaun und steigt zunächst gleichfalls an. Alsbald passieren wir den oberen Rand der Tribüne. In deren Mitte, in Höhe des Zieles, in der Sprecherkabine, sitzt der Rundenzähler am Notebook und an der Eingangstür steht ein weiterer Zähler. Letzterer liest die Startnummern der Vorbeilaufenden vor und notiert sie zeitgleich auf einem Schreibbrett. Die Zähler wechseln mehrmals und dennoch grenzt es für einen Chip-verwöhnten an ein Wunder, dass so gut wie keine Zählfehler auftreten. Mir ist schleierhaft, wie das Zählerteam seine Konzentration über sechs Stunden konservieren konnte.

Nach dem Ziel weiter auf dem Weg am Stadionzaun, sanft hinab, ein paar Meter flach und wieder sanft aufwärts. Vorsicht Stolpergefahr! Wurzelwuchs hat an drei Stellen die Betonsteine aufgewölbt. Aus erhöhter Position blickt man entlang der Gegengerade zur Tartanbahn, bevor nach etwa 50 m das Stadion verlassen wird. Nach kurzem Links-rechts-Schlenker finde ich mich auf dem festen Weg einer Grünanlage wieder. Weitere 50 m weiter im rechten Winkel links abbiegen und schon schließt sich der Kreis, die Startposition in Höhe Parkbank ist wieder erreicht.

Sybille habe ich längst aus den Augen verloren. Kurz nach dem Start konnte ich sie noch in der Spitzengruppe inmitten ein paar schneller Männer ausmachen. Fast noch mehr als aufs eigene Wohl und Wehe bin ich auf das Abschneiden der Sechs-Stunden-Debütantin gespannt. Natürlich ersparte ich ihr die Frage nicht, welches Ziel sie heute verfolgt. Ich kenne sie nicht als Tiefstaplerin, nehme daher ihre Angaben für bare Münze: Über 60 auf jeden Fall, mehr als 65 km wären schön.

Noch jemand kreist im Orbit, der mir nicht gerade unbekannt ist: Roland Krauss, im letzten Jahr Spartathlon-Teilnehmer. Den Spartathlon peilt er auch in diesem Jahr an - mit „dem“ hat Roland noch eine Rechnung offen! Vorher, zur Jahresmitte, will er den „Deutschlandlauf“ überstehen - mal eben 1.300 km in 19 Tagesetappen, von Sylt bis auf die Zugspitze. Ein gewaltiges Ziel, für das Roland sich mit diversen Aufbauwettkämpfen hart an die Kandare nimmt - ziemlich erfolgreich übrigens. Mal sehen, wie viel tausend Schritte er heute sammeln kann.

Last but not least myself: Ich will „es“ heute wissen, fordere ein unübersehbar positives Signal von meinem Körper. Besser als in Nürnberg! „Besser“ meint um einiges weiter und das unter geringeren, orthopädischen Widrigkeiten. Der Traum „60 km“ wird höchstwahrscheinlich Traum bleiben, aber mehr als 55 km sollen es schon werden … Entsprechend aggressiv laufe ich drauflos. Eine Menge Störgrößen irritieren mein Laufgefühl: Die vielen Ecken der Runde, wiederholtes Auf und Ab, die mehrfach wechselnden Untergründe. Ich „justiere“ eine Schrittfrequenz, von der ich annehme, dass sie den angepeilten 6 min/km (= 8:39 min/Runde) nahekommt. Dann überschreite ich erstmals die Startlinie und lese 8:20 min auf meiner Uhr ab. Kein Grund das Tempo zu drosseln. 20 Sekunden auf 1.442 m sind nicht die Welt. Außerdem wird sich der Rundendurchschnitt infolge Verpflegungspausen und sonstiger Unwägbarkeiten noch verschlechtern …

Runde zwei und drei: Ich mache mir bewusst, dass ich die anfängliche Geschwindigkeit aller Voraussicht nach keine vollen sechs Stunden durchhalten kann. „Bruder Leichtfuß“ redet auf den „Kerl vom Selbstschutz“ ein, damit ihn der trotz des solcherart provozierten, finalen Höllenqual-Risikos gewähren lässt. Übereinstimmend stellen die Parteien schlussendlich fest: Die Wahrscheinlichkeit 60 km zu schaffen ist noch niedriger als diejenige, dass es aus heute blauem Himmel regnen wird. Aber sei’s drum: Nicht nur das Wetter wartet immer wieder mit Überraschungen auf …

Dass ich nicht sofort die Handbremse anziehe, liegt auch an den „Signalen von links unten“. Die Sehne schweigt nämlich und auch sonst fühlt sich Laufen nach anfänglich etwas ungelenken Schritten so rund und natürlich an, wie schon lange nicht mehr. Himmlische, hört ihr mein Flehen? - Wenn es doch nur so bliebe …

Kurz vorm Vollenden der Runde spähe ich über die Sitzreihen der Tribüne hinunter zur Tartanbahn. Mein Blick bleibt an Sybille hängen: Wie elegant und leichtfüßig die läuft! Und vor allem wie schnell! Jetzt fehlen noch etwa 200 Meter, dann wird sie mich erstmals überrunden … Als es dann geschieht und wir uns gut gelaunt wechselseitig anfeuern, verzichte ich noch auf eine Hochrechnung, welche Strecke sie in diesem Höllentempo wird zurücklegen können. Dafür ist es zu früh. Einstweilen freue ich mich darüber, dass sie die Frauenkonkurrenz vom Start weg anführt und - so ich nicht völlig falsch liege - ihren Vorsprung auf die Zweitplatzierte stetig ausbaut …

Anderthalb Stunden vorbei: Noch immer kooperiert meine Achillessehne ohne zu mosern und aus dem Gesäßmuskel links vernehme ich lediglich ein leises Murren: „Muss das schon wieder sein? Und gleich so lange?“ - Leider steht dieser orthopädisch motivierten Zufriedenheit eine unschöne Gewissheit entgegen: Dieses Tempo halte ich nie und nimmer durch! Schon jetzt schaffe ich es nur über vermehrten Willenseinsatz den Tempoeinbruch zu vermeiden. Ich bin gespannt, wie lange ich die Geschwindigkeit qua Gedankenkraft noch konservieren kann …

Die gegensinnige Laufrichtung auf Innen- und Außenkurs im Stadion (für etwa 700 Meter) bietet reichlich Gelegenheit Freund und „Feind“ im Auge zu behalten. So man um Plätze kämpft, kann das von Vorteil sein, einen aber auch entnerven, wenn die Konkurrenz noch kraftvoll kreist, während man selbst längst auf dem Zahnfleisch geht. Ich nütze die Gegenläufigkeit, um Sybille bei Blickkontakten mit anerkennender Geste zu grüßen. Sie weiß, wie hart - manchmal gar verzweifelt - ich in den letzten Wochen um Stabilität und Form ringen musste. Also lasse ich mich von ihrer gestischen Retourkutsche ein wenig beflügeln, wenn sie wieder einmal - und das volle sechs Stunden lang! - mit einem Lächeln vorbeischwebt. - Zur Vokabel „Schweben“ stehe ich, weise jeglichen Verdacht der Anhimmelung eines von Mutter Natur mit vergleichsweise elefantösem Trott Gestraften energisch zurück. Fließende, leichtfüßige, raumgreifende Bewegungen - wie Schweben halt …

Welches Ende es auch immer heute mit mir nehmen wird, einstweilen geht es mir gut. Anders als vor zwei Wochen in Nürnberg denke ich nicht nur positiv, es hat sich auch das dazu passende Empfinden eingestellt. Warum ist das so? - Wenn auf der Gegengerade der Wind weht, fröstele ich zwar ein bisschen, aber dafür hat mich die Sonne noch keine Sekunde im Stich gelassen. Ein paar verhuschte Wolkenschleier vermögen ihrer Kraft nichts anzuhaben. Laufen an einem der ersten schönen Frühlingstage - wunderbar! Die Hauptrolle in der Inszenierung „Stimmungshoch“ dürfte der seitens „Sehne und Co.“ ausgerufene Waffenstillstand spielen. Außerdem spüre ich schon zu diesem recht frühen Zeitpunkt, dass ich das Tempo zwar nicht durchhalten, mein Wettkampf-/Trainingsziel jedoch realisieren werde …

Etwa alle 30 Minuten versorge ich mich mit einer Gel-Portion aus meiner „Equipment-Box“. Jeweils 100 kcal, um das Einsetzen des Kräfteverfalls zu verzögern. Oder müsste ich eher die Formulierung „ … um das Siechtum zu verlängern“ wählen? - Zwischen den Gels trank ich in den ersten Stunden die am Buffet bereitstehende Iso-Mischung. Unterdessen signalisiert die Mund-Kehle-Magen-Darmstrecke allerdings Änderungsbedarf: Der Durst wächst, die ständige Süße im Mund wird unangenehm und das flaue Gefühl im Magen nehme ich als Hinweis auf die insgesamt zu hohe Zuckerkonzentration. Also wechsele ich zu Wasser und trinke häufiger. Angesichts der zwischenzeitlich höheren Schweißrate fürchte ich auch keinen Toilettenbesuch mehr, um überschüssige Flüssigkeit loszuwerden. Dafür müsste ich die Katakomben unter der Tribüne aufsuchen*, was meinem anspruchsvollen Tagesziel zuwider liefe. Heute will ich vor allem Strecke machen. Mir beweisen, dass ich es noch kann!

*) Es gibt entlang der Strecke nur sehr wenige „Örtchen“, wo man/frau ungesehen das „kleine Geschäft“ verrichten könnte. Außerdem stellte der Veranstalter vorab unmissverständlich klar: Wer draußen „bieselt“, wird disqualifiziert.

„69!!“ Mit unüberhörbar lautem Zuruf gibt der Zähler mit Schreibbrett kund und zu wissen, dass die Startnummer 69 - also ich - wieder einmal eine Runde abschließt. Das war, ist und wird jedes Mal so sein. Für den Zähler am Notebook die Anweisung mir wieder eine Runde gutzuschreiben, für mich die Gewähr, dass ich registriert wurde. Natürlich bleibt ein Quantum Unsicherheit, ob das mit der Eingabe am Notebook auch jedes Mal klappt. Mal um Mal versuche ich mir vorzustellen, ich selbst säße vor dieser Tastatur, mithin vor dem Konzentrationsproblem bis zur nächsten Ablösung keinen Eingabefehler zu begehen. Völlig aussichtslos! Hin und wieder schweifte mein (wenn auch nur für Augenblicke) unbeschäftigter Geist ab und dann wär’s auch bald passiert … Das sicher auch der Vertrauensbildung in die Rundenzählung dienende laute Ansagen der „Passanten“ vermag folglich mein Misstrauen nicht restlos zu zerstreuen … Darum „protokolliere“ ich unter Einsatz von GPS von Beginn an die erlaufenen Kilometer. Über die ersten 10 Runden „eiche“ ich mein GPS jeweils beim Passieren der Startlinie. Die Umlauf für Umlauf wiederholte „Eichung“ bringt das erwartete Ergebnis. Mein GPS schummelt bei jeder Runde zwar ein paar Meter hinzu, am Ende wird sich dieser „Betrug“ jedoch auf kaum mehr als eine halbe Runde Übertreibung summieren. Also leistet euch keinen Zählfehler, sonst lege ich Protest ein!

Als „Kontroll-Freak“ bin ich natürlich ziemlich genau darüber im Bilde, wann hinter 10, 20 und 30 Kilometer jeweils der Haken gesetzt werden kann. 10 Kilometer gelingen mit frischen Beinen in ungefähr 58 min und bei 20 km bleibe ich 4 min unter zwei Stunden. Nach etwa 30 km, die mir noch knapp unter 3 Stunden gelingen, habe ich dann aber mein Pulver verschossen. Die Beine werden immer schwerer und lahmer, die Rundenzeiten verlängern sich. Ich wehre der aufkeimenden Schwäche so gut es geht, darf aber nicht übertreiben … noch liegen drei Stunden vor mir!

Ich habe mir gemerkt, wie oft Sybille mich überrundete, kann folglich ihren Kilometerstand abschätzen, als wir wieder einmal gleichauf laufen. Sie hat jetzt ungefähr einen Marathon in den Beinen und dafür nur unglaubliche dreieinhalb Stunden gebraucht - vielleicht auch ein, zwei Minuten weniger. Und nun muss die Hochrechnung erlaubt sein: Wenn sie dieses Tempo durchsteht, dann wird sie mehr als 70 Kilometer sammeln! Das wäre unglaublich! Kann das gelingen oder wird sie noch einbrechen?

Kreisen, unablässig kreisen, Zeit fließt zäher als Honig. Sie vergeht, das ist physikalisch abgesichert, und mit jedem Schritt bleibt weniger vom Rest. Gib dich mit diesem Wissen zufrieden! Wehe jenen Stundenläufern, die wachsende Schwäche ständig zur Uhr blicken lässt. Dann und wann - selten! - ein Kontrollblick, zufrieden registrieren, dass schon wieder etliche Minuten um und die Beine nicht entscheidend müder geworden sind. So geht es …

Auch Roland vollendet wieder einmal eine Überrundung. Sein sparsames Handzeichen zeigt mir, dass er kämpft. Schon vorhin zog er in Zweifel, das gewählte Tempo bis zum Schluss halten zu können. Ich messe dem allerdings wenig Bedeutung bei: Roland ist (fast) jedes Wochenende in der Spur, reiht Erfolg an Erfolg. Und sollte es einmal schiefgehen: Letztlich kreist er hier mit demselben Ziel wie ich - Ausdauer für das eigentliche Saisonziel aufbauen. Da spielt die Tagesleistung eine untergeordnete Rolle.

Einmal mehr zieht Sybille vorbei, konfrontiert mich diesmal aber mit ihrem Problem: Blonde Haare, helle Haut, ungefilterte UV-Strahlung und an Sonnencreme hat sie nicht gedacht. Wer hätte auch angesichts des durchwachsen prognostizierten Wetters mit sonnigem Dauerstrahlen gerechnet? Leider kann ich ihr nicht aushelfen. Normalerweise habe ich immer Sonnenschutz in der Sporttasche (bin viel zu faul die Tube wieder ins Regal zu räumen). Doch ausgerechnet heute entschied ich mich anstelle der Tasche für die wasserfeste Kunststoffbox.

Als Ultraläufer hat Erfolg, wer Unangenehmes zumindest zeitweise mental ausblenden oder blockieren kann. In dieser Fertigkeit habe ich es zu einer gewissen Meisterschaft gebracht. Mehr als vier Stunden vorbei und erst jetzt lasse ich die ganze Wahrheit zu: Die Achillessehne schreit „Aufhören!“. Drei Stunden kein Ton, dann fing sie an zu motzen und nun ist sie sauer. Natürlich ist „Aufhören“ keine Option, aber rechtfertigen muss sich der „standhaft Leidensfähige“ vorm „Kerl vom Selbstschutz“ schon. Ich versuche die Beschwerden einzuordnen: Weniger ausgeprägt, gleich oder heftiger als vor zwei Wochen in Nürnberg? - Auf keinen Fall schlimmer, eher geringer als vor zwei Wochen. Also kein Grund die Flinte vorfristig ins Korn zu werfen. Weiterlaufen!

Mein Laufgefühl täuscht mich nicht, ich verliere immer mehr an Fahrt. Den Marathon habe ich noch in etwa 4:15 Stunden geschafft, doch gegen Ende von Stunde fünf muss ich bereits anderthalb bis zwei Minuten mehr pro Runde investieren als zu Beginn. Wachsende Ermüdung spürt man natürlich körperlich. Die Beine werden schwerer und die im Grunde harmlosen Anstiege lassen die Atemfrequenz beinahe augenblicklich ansteigen, als gewännen sie Runde um Runde an Steilheit hinzu. Fortschreitende Erschöpfung setzt aber auch im Kopf an. Es fällt mir immer schwerer mich zu konzentrieren und Routinehandgriffe zu koordinieren. Trinken und Gel schlucken setzt nun Gehschritte voraus. Eine harmlose Konsequenz, die lediglich Zeit kostet und die Rundenzeiten verlängert. Ein gewisses Stolperrisiko geht inzwischen allerdings von den aufgeworfenen Betonplatten und zwei, drei anderen potenziellen „Fallen“ aus. Stundenlang reichte die Absicht den Fuß über das Hindernis zu heben aus, um es dann auch tatsächlich zu tun. Nun muss ich mich gezielt darauf fokussieren und den Fuß ganz bewusst hinter das Hindernis setzen …

Ziemlich genau fünf Stunden sind um, als ich gerade wieder die Zählung auf der Tribüne passiere. „69!!“ schallt es mir wie jedes Mal entgegen. Nach eigener Kalkulation fehlt nun noch genau eine Runde, um die 50 Kilometer zu vollenden. Ich bin gespannt, ob man mir die „magische 50“ ansagen wird. Bei Sybille ist das offensichtlich passiert. Beim Überholen rief sie mir freudestrahlend zu, dass sie den Vereinsrekord über 50 km gebrochen hat. Und wie hätte sie dessen ohne offizielle Ansage sicher sein können?

Ich quäle mich durch diese Runde … doch, ja, kommt hin … „quälen“ beschreibt es inzwischen ziemlich genau. Aber das ist mir egal. Die letzte Stunde kriege ich auch noch rum … ab- und aufwärts über Pflaster … raus aus dem Stadion … links, rechts in der Grünanlage … Vorsicht Randstein! Schritt verlängern, drüber steigen! Ein klein wenig geht dabei mein Gleichgewicht verloren, bis sich der Trab auf dem Straßenstück wieder stabilisiert. Schotterweg neben Tennisplatz. Ich wähle die Route mit den geringsten Unebenheiten, wie seit Stunden schon … zwar nicht der Ideallinie folgend, dafür aber nur minimal wellig dahin … zuletzt rechts und dabei auf die Wurzel unmittelbar hinter dem Busch an der Ecke achten … zehn rasche Schritte abwärts, vorbei am Schwimmbad und dann wieder aufs Stadion zu. Stadionrunde … Jammerndes Fußfleisch dankt schonendem Tartanbelag ... Ende Laufbahn und x-te Besteigung des inzwischen auf Mittelgebirgsdimension gewachsenen „Berges“ … Betonplatten in sanfter Rechtskurve, zuletzt geradeaus Richtung Tribüne … Nach ziemlich genau 5 Stunden und 12 Minuten halte ich erneut auf den Zähler zu und höre: „69 hat 50 km!!“

Für ein paar hundert Schritte gibt es einiges, was den Kopf beschäftigt und ihn von den zwischenzeitlich heftigen Beschwerden ablenkt. Zunächst stelle ich eine neue Hochrechnung an, wie viele komplette Runden und Kilometer nun noch möglich sind. Unterstelle ich eine Rundenzeit von knapp 10 min, dann sollten mir noch fünf Umläufe gelingen. Damit käme ich auf 57 km. Für eine verlässlichere Prognose fehlt mir allerdings eine aktuelle Rundenzeit. An der nächsten markanten Stelle präge ich mir deshalb die Anzeige meiner Uhr ein und vertage die Hochrechnung. Dafür stellt mein Kopf nun einen Vergleich mit dem Wettkampfverlauf in Nürnberg an und teilt mir hocherfreut mit, dass ich die 50 km-Marke etwa 20 Minuten früher knackte als vor zwei Wochen.

In diesem rundenlang schwärenden Zahlensalat taucht immer wieder eine von Verwunderung geprägte Frage auf: Wie haben die Zähler es geschafft die Botschaft „69 hat 50 km!!“ im kurzen Moment meines Vorbeilaufens parat zu haben. Einerseits hasse ich Mysterien, für die es sicher eine einfache Erklärung gibt. Andererseits vermag sich in einem Geist, der sich in wilden Spekulationen ergeht, Schmerzwahrnehmung nicht fix einzunisten …

Du erinnerst dich noch? - Wachsende Ermüdung erschwert die Konzentration! Und deshalb vergesse ich am „markanten Punkt“ die Rundenzeit zu nehmen. Mist. Nicht zu ändern. Neuerlich fasse ich einen Streckenpunkt samt zugehöriger Uhrzeit ins Auge. Gebetsmühlenartig lasse ich die Uhrzeit mehrmals in Gedanken kreisen, um sie nur ja nicht zu vergessen! Und um mich - vielleicht! - in 10 Minuten an die Absicht der Messung überhaupt noch erinnern zu können.

Und dann gibt es da noch den schnittigen, vergleichsweise fabrikneuen Porsche, der irgendwann in diesen Minuten zum neunten (!) Mal am alten, klapprigen Kleinwagen vorbeizischt. Sybille hat wohl etwas an Tempo verloren, aber nicht wesentlich. An ihrem Laufstil lässt sich indes nicht ablesen, wie heftig sie inzwischen um jeden Schritt ringt. Nach fünfeinhalb Stunden wirken ihre Bewegungen noch immer flüssig, geschmeidig, leichtfüßig ... Einfach phänomenal. Zum vermutlich letzten Mal geben wir uns gegenseitig ein aufmunterndes Sprüchlein mit auf den Weg … so was wie: „Halt durch! Ist nicht mehr lang! Bald geschafft!“ - Sybille ist bereits um die nächste Ecke verschwunden, als ich ein weiteres Mal das kleine Einmaleins bemühe: Neun mal überrundet … also: 9 x 1,4 km … plus mein aktueller Kilometerstand … plus die noch ausstehenden Runden … ist gleich … Sybille wird nicht nur den Wettkampf in einem Start-Ziel-Sieg für sich entscheiden, sie wird dabei auch mehr als 70 km sammeln!

Alzheimer muss warten: Der gemerkte Streckenpunkt kommt in Sicht und ich nehme die Rundenzeit. Ein paar Sekunden über 10 Minuten. Zu schlapp, um die auf 57 km noch fehlenden drei Runden zu schaffen. Mir bleibt dafür nur noch eine knappe halbe Stunde. Also was tun? 56,x akzeptieren oder kämpfen? Ich befrage meine Beine. Nach so langer Zeit „spüren“ die sich natürlich alles andere als gut an. Was ist mit der Achillessehne? Ein paar Schritte weit konzentriere ich mich nur auf den Schmerz von dieser einen Stelle … Schlimmer als vor einer Stunde? - Nein! Also forciere ich das Tempo.

Das ist hart, geht erstaunlicherweise aber noch ganz gut. Nicht mehr trinken ab jetzt, keine Sekunde mehr verschenken! Runde abgehakt, noch zwei und neuerlich rechnen. Restzeit dividiert durch zwei: Immer noch zu langsam! Abermals erhöhe ich die Schlagzahl und treibe mich ans Limit. Der Tunnel öffnet sich und ich tauche darin ab. Blick nun starr ein paar Meter vor mir auf den Boden gerichtet … Hinten, weiter vorne, rechts und links … da gibt es nichts mehr … nur noch mich und die Tunnelwand … Laufen, laufen, laufen … Vorbei am Tennisplatz: Nun fordere ich die Ideallinie zwischen Anfang Tennisplatz und Busch an der Ecke, sch… egal wie holprig die auch sein mag, habe keinen Millimeter mehr zu verschenken.

Haarscharf um den Busch herum, haarscharf auch mit der Fußspitze an der krokodilartig zuschnappenden Wurzel vorbei. Kurz runter, weiter, weiter und wieder zurück ins Stadion … Jeder verdammten Wegmarke schmettere ich meine köstliche Wahrheit entgegen: Ich sehe dich jetzt zum vorletzten Mal! Nur noch einmal hier vorbei! Einmal! - Tartanbahn. Immer noch ein bisschen wohlige Fußmassage … Nicht einlullen lassen, nicht erlahmen. Vorwärts. Tempo halten. Einmal rum, Gegengerade, Kurve, Zielgerade, Bergbesteigung, unterm Tribünendach hindurch: „69!!“

Letzte Runde und noch neun Minuten bleiben. Komm, Udo! Gib noch ein bisschen Gas! Alles, was ich noch habe, werfe ich nun in die Schlacht um diese finalen 1.442 Meter … Böse Fußangeln quer zum Pflaster, einmal drüber, zweimal, dreimal, geschafft und nun nie mehr!!! Raus aus dem Stadion. Parkweg, Startlinie gequert, leicht aufwärts über Gras … Pass auf! Erst Rand- dann Bordstein: Drüber! Alles gut. Ideallinie Tennisplatz, Busch an der Ecke, Tschüs hinterhältige Wurzel! Hast mich sechs Stunden lang nicht erwischt! Runter, vorbei am Schwimmbad, rein ins Stadion. Tartan. Einmal komplett rum. Eingangs Zielgerade: Noch gut eine Minute … Letzte Bergbesteigung … Gipfel des Mount Everest erreicht … Tribüne: „69!!“. Hurra geschafft! Noch ein paar Schritte … unten vor der Tribüne zählt man schon die Sekunden rückwärts …, fünf, vier, drei, zwei, eins, Schluss!

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Drei Stunden später, auf der Autobahn A96 München-Lindau. Ich fahre nach Hause. Gut gelaunt und hoch zufrieden, auch wenn die Achillessehne mir heftig zürnt. Werd’ dich mit Eis und Quark schon wieder besänftigen … Ein paar meiner Lieblingssongs heizen meine gute Stimmung weiter an. Die höre ich in einer Lautstärke, die bei empfindlichen Beifahrern den augenblicklichen Hirntod zur Folge hätte. Zum Glück ist der Sitz neben mir leer - Sybille wurde abgeholt. - Ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen? - Verkehr nicht allzu stark, Geschwindigkeit ohnehin beschränkt, flüssiges Dahingleiten, nichts, was meine Aufmerksamkeit zu sehr fordert. Ja, jetzt passt es! Darum wähle ich genau jetzt das Musikstück, das ich für die Rückfahrt auserkoren habe. Von dem ich hoffte, es möge zum heutigen Erfolg passen.

Das Lied stammt von der Sängerin „Sia“ … Ich lausche dem verhaltenen Auftakt, „Sias“ melancholischer Stimme. Noch ein paar Sekunden, dann schwillt die Musik an. Der Refrain über jetzt euphorischen Harmonien jagt mir Schauer über den Rücken … In Gedanken singe ich mit. Spüre wie die Kraft in den erschöpften Körper zurückkehrt. Wie recht „Sia“ doch hat! So, wie sie es singt, genau so wünsche ich es mir! Genau so! …

Und dann, der Refrain erklingt zum zweiten Mal, wird mir plötzlich klar, dass auf jemand anders dieses Lied heute weit besser passt als auf mich. Denn Sybille war heute der „Porsche ohne Bremsen“! Sie hat eine persönliche Schallmauer durchbrochen: 70,948 km … rannte durch ein Tor, hinter dem ihr läuferisch alles möglich scheint. Also lasse ich „Sia“ den triumphalen Refrain wiederholen, diesmal einzig zu Ehren meiner Vereinskameradin Sybille …

I’m unstoppable

I’m a Porsche with no brakes

I’m invincible

I win every single game

I’m so powerful

I don’t need batteries to play

I’m so confident, I’m unstoppable today …

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Montag, der Tag danach, derzeit von großer Bedeutung für mich: Ich fühle mich total „ausgelutscht“, habe gestern also tatsächlich alles gegeben, was derzeit geht. Füße, Beine, Gesäßmuskulatur - alles ächzt und zwickt. Und das, obwohl ich zu mitternächtlicher Stunde noch mit drei Saunagängen dagegen therapierte. Dennoch fühle ich mich irgendwie befreit. Keinen Mucks vernehme ich von meiner Achillessehne und auch im Oberschenkel hinten links herrscht eitel Sonnenschein. Unfassbar, unerklärlich! Nach allem, was ich kenne, vor allem, wie ich mich selbst kenne, sollte das jetzt wehtun. Tut es aber nicht! Einen Reim werde ich mir auf das alles erst in ein paar Wochen machen können. Einstweilen freue ich mich darüber, dass der bewusst als „Härtetest“ geplante Sechs-Stünder mich anscheinend ein weiteres Stück voran gebracht hat.

 

Ergebnisse

Sybille Mai: 70,948 km, Platz 1 in der Frauenwertung, drittbeste Tagesleistung m/w überhaupt

Roland Krauss: 67,039 km, Platz 1 in M55, persönliche Bestleistung (!)

Udo Pitsch: 57,269 km, Platz 1 in M60

 

Fazit zur Veranstaltung

Unter allen Stundenlaufstrecken, die ich kenne, bietet die Ottobrunner Runde die beste Übersicht. Auf knapp der Hälfte der 1.442 m langen Runde kann man die Mitläufer beobachten. Jede Runde fordert etwa 10 Höhenmeter, macht einem das Erreichen einer persönlichen Bestleistung also nicht gerade einfach. Untergründe: Pflaster aus Betonsteinen, Tartanbahn (komplette Runde), 50 m Straße, Rest feste Parkwege.

Die Organisation zeigte keinerlei Schwächen, obwohl in Ottobrunn noch „händisch“ gezählt wird. Das ist sicher auch der Selbstbeschränkung auf 70 Teilnehmer geschuldet. Die Läuferversorgung war üppig und wurde allgemein als ausgezeichnet gewertet.

Fazit: Jederzeit gerne wieder!

 

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