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Kurzkritik "Leipzig Marathon 2008"

Vorbereitung: Homepage/Anmeldung - Zeitmessung - Zugesandte Unterlagen - alternative Distanzen

Professionelle Homepage in übersichtlicher Darstellung gibt alle relevanten Infos wieder. Anmeldung online über Mika-Timing. Zeitmessung mit Champion-Chip. Zwischenzeiten über 10 km, HM, 31 km waren verfügbar.

10 km-Lauf und Halbmarathondistanz wird zusätzlich angeboten.

Strecke: Was gibt's zu sehen? - Profil - Untergründe

City-Marathon mit "grünen Einlagen" in Form wenig bebauter Stadtteile oder am Rande von Parks. Untergrund: Asphalt. Der Kurs berührt leider die historische Innenstadt nur auf dem Ring, was man als Makel empfinden muss, wenn man sie gesehen hat. Höhepunkte sind: Rathaus, Gewandhaus (ist aber nur ein eher unscheinbarer Zweckbau), Grassimuseum, Deutsche Bücherei, Russische Gedächtniskirche, Alte Messe, Völkerschlachtdenkmal, Panometer (alter, umgebauter Gasometer). Die Strecke ist nicht vollkommen flach, enthält jedoch keine fordernden Anstiege. Man brüstet sich in Leipzig damit jedes Jahr eine neue Strecke anzubieten. Daher hat meine obige Darstellung nur bedingt Aussagekraft für die Folgejahre. Die immer wieder neue Strecke verhindert ein stimmiges Verkehrs-/Umleitungskonzept und hat lange, stinkende Verkehrsstaus zur Folge.

Startgebühr: Preis/Was gibt's fürs Geld?

Die Anmeldegebühr von Euro 35,- enthält Medaille und Urkunde. Finisher-Shirt ist auch gegen Bezahlung nicht verfügbar. Gutschein für Nudelparty und zwei Becher Getränke (je 1x Bier und nicht Alkoholisches) am Vortag.

Organisation: Abholung Startpaket - Sicherheit - Parkraum - Messe

Bei der Abholung der Startunterlagen (alte Uni-Sporthalle gegenüber Zentralstadion) bildeten sich Schlangen. Ursache: Ein wichtigtuerischer Offizieller, der meinte die Läufer sollten sich vor den eigentlichen Schaltern zur Abholung von 10 km-, HM- und M-Startnummer in eine Gesamtschlange einordnen. Danach ließ er Einzelne vor, die auf teilweise unbeschäftigte Ausgeber trafen. Sehr fragwürdig! Da die Pasta-Party erst recht spät begann, drängten ab deren Beginn alle Läufer auf einmal in die Halle. Deshalb entstanden auch vor Essens- und Getränkeausgabe lange Warteschlangen.

Alle Laufwege gut gesichert. Der Veranstaltung scheint ein wirkliches Umleitungskonzept zu fehlen. An verschiedenen Stellen bildeten sich lange Staus, die die (Läufer-) Luft merklich verpesteten. Parkplätze stehen in der Nähe von Start/Ziel (vor dem Zentralstadion) und dem Bereich der Startnummernausgabe / Pastaparty / Umkleide / Dusche (alles in alter Uni-Sporthalle) ausreichend zur Verfügung. Allerdings ergeben sich lange Laufwege, die man zeitlich berücksichtigen sollte (besonders vor dem Start: Abgabe Bekleidung in der alten Uni-Sporthalle, von dort zum Start ca. 10 min Fußweg). Achtung: Der Start befindet sich mehrere hundert Meter hinter dem Zielaufbau!

Kleine Ausstellung in der Uni-Sporthalle, wenige Händler.

Versorgung: Verpflegung - Duschen/Toiletten - Massagen/Medizinisches

Die Versorgung auf der Strecke und im Ziel ist ausreichend, jedoch nicht üppig. Dasselbe gilt für die Zielversorgung.

Duschen und Toiletten ausreichend in der alten Uni-Sporthalle.

Wichtiges: Besonderheiten - Herausragendes

Interessante, recht schnelle Strecke, die leider den historischen Stadtkern ausspart. Organisationsmängel sind unübersehbar und angesichts der zigfachen Wiederholung der Veranstaltung unverständlich.

 

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