Samstag, 30. April 2016

„Denk dran: Wenn was weh tut, das ist …“ - Schaichtal Marathon 2016

Am Dienstag durfte ich erstmals wieder laufen, nach exakt 17 Tagen Zwangspause infolge Augenkrankheit. Voll ausgeruht verordnete ich mir acht Trainingskilometer, baute auch ein paar markante Steigungen ein. Unmittelbare Folge: Gutes Gefühl bei flottem Tempo, anders als befürchtet. Alles wird gut! Spätere Folge: Muskelkater - den ich ausnahmsweise billigend in Kauf nahm. Und dafür habe ich einen „guten“, taktisch motivierten Grund.

Natürlich signalisiert Muskelkater Überforderung und ist als leichte Verletzung einzustufen - jede andere Auslegung wäre Schönfärberei und Selbstbetrug. Als singuläre, nicht ständig wiederholte Verfehlung heilt Muskelkater jedoch im Allgemeinen binnen zwei, bei mir nach längstens drei Tagen ohne Folgen ab. In dieser Zeit ist man nicht trainings- oder wettkampffähig. Zulässig, um weitergehende Schädigungen auszuschließen, sind allenfalls in Umfang oder Tempo moderate Ausdauerbelastungen, die die Reparatur der muskulären Zerrüttungen nicht behindern. Vom „Kater“ genesene Muskulatur ist dann allerdings gegen ähnliche Prüfungen gewappnet. Und genau darum geht es mir. Das war am Dienstag und heute ist Samstag, Marathonsamstag.

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Gegen 9:50 Uhr weist Veranstalter Volker Drexler alle Teilnehmer - zu denen er selbst gehört! - in Streckenführung, (spärlich ausgebrachte) Markierungen und besondere Gefahrenpunkte des Tages ein. Dann schlendern wir zur hundert Meter entfernten, auf einem Brücklein über die vierspurige B29 gezogenen Startlinie. Volker gibt das Startkommando, dessen bescheidene Phonzahl gegen den donnernden Verkehrslärm unter meinen Füßen allerdings keine Chance hat. Stattdessen lasse ich mich von der kollektiv einsetzenden Vorwärtsbewegung der akustisch Bessergestellten mitreißen. Unter Scherzen und Gelächter absolvieren wir Marathonis eine Zusatzschleife, die mit dem Einreihen einer Handvoll wartender Ultraläufer endet. Auf betonierter Spur geht es zwischen Wiesen und Feldern bretteben dahin. Einstweilen habe ich keine Augen für meine Umgebung. Fotos entstehen reflexhaft, weniger nach konkretem Entschluss, eingeübt, automatisch, so ähnlich wie ich Schritte setze. Ich horche auf innere Echos, die meine Schritte auslösen. Fünf Minuten, sechs, … , neun, … es fühlt sich alles völlig „normal“ an; noch nicht eingelaufen aber „normal“. Das hat gar nichts zu sagen, glättet dennoch ein paar Sorgenfalten in meiner zuletzt arg gebeutelten Läuferseele.

Es bleibt die Sorge wieder einen Knüppel zwischen die Beine zu bekommen. Was ich in den kommenden Monaten dringend brauche, ist Stetigkeit! Das Ausbleiben von Störgrößen zur Entwicklung meiner Fähigkeit lange und längste Strecken zu bewältigen. Monatelang verursachte mir jeder Pieps in Adduktoren-Nähe heftiges Herzklopfen. In all der Zeit richtete sich alle Aufmerksamkeit auf die ehedem schwer verletzte Körperregion beidseits des Schambeins. Als könnte mich alles Unheil dieser Welt nur von dort anspringen. Und dann, von einem Tag auf den anderen, aus dem Nichts, die Netzhautverletzung im linken Auge. Eine Alterserscheinung, die nur wenige heimsucht. Warum zum Teufel ausgerechnet mich? Und wieso zum Henker just in diesem Jahr? In meinem „Spartathlon-Jahr“. Auf solche Fragen gibt es keine Antwort und Lamentieren bringt mich nicht weiter. Du bist mal wieder auf die Schnauze gefallen? Und wenn schon: Aufstehen, weiterlaufen! Darin habe ich schließlich Übung.

Ein paar rechtwinklige Haken sind zwischen den Feldern zu schlagen. Obwohl auf diesem Streckenabschnitt die Gefahr sich zu verlaufen wegen unübersehbarer Markierungen und Läufersilhouetten in Sichtweite ausgeschlossen scheint, stoppt Volker einige Male kurz, um etwaige verirrte Schäfchen auf den rechten Weg zu lotsen. Nach einem dieser Manöver reiht er sich neben mir ein und fortan entspinnt sich ein lebhaftes Gespräch. Punkt eins unserer Tagesordnung: Udos Augenmissgeschick. Danach haken wir die übliche Agenda von Läufergesprächen ab. Im Grunde unwichtig, worüber man sich entlang eines weiten, mutmaßlich später harten Weges austauscht; Kilometer und Zeit verkürzende Hauptsache ist, dass man redet. Wer mich kennt, wird diese Aussage mit Verwunderung lesen. Schreibt das wirklich jener mundfaule Udo, der am liebsten schweigend und bei Bedarf stundenlang alleine leidend vor sich hin trottet? Der felsenfest davon überzeugt ist, keiner Menschenseele Ansprache unterwegs zu brauchen und sei das Ziel auch noch so weit entfernt? - Heute ist einiges „anders“, offenbar auch ich selbst. Vielleicht braucht einer das „Pfeifen im dunklen Wald“, wenn er sich an seinen Grundsätzen vergeht und Marathon ohne ausreichendes Training läuft.

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Den letzten wirklich langen Lauf absolvierte ich vor vier Wochen*. Der Satz ähnelt nicht zufällig der verbalen Einleitung eines gläubigen Katholiken, bevor er seine Sünden vor Gott (unsichtbar) und der Welt (vertreten durch den Geistlichen) bekennt. Tatsächlich empfinde ich das Eingeständnis meiner Untrainiertheit als eine Art Beichte. Nicht vor Gott (der weiß schließlich alles), sondern vor der Welt der Läufer. So etwas hatte ich bisher nie nötig. Weder den Sündenfall an sich, noch ihn bekennen zu müssen. Bisher trat ich die 42,195 Kilometer samt und sonders ausreichend trainiert an. Oft müde mangels abgeschlossener Regeneration aber immer passabel vorbereitet.

*) 55 km beim 6h-Lauf in Nürnberg, siehe Laufbericht.

In der Beichte bekennt der Sünder seine Missetaten, muss sich aber nicht rechtfertigen. Ihm wird vergeben, so er bereut, künftiges Unterlassen gelobt und Buße tut. Ich bin guten Willens die aus der „Not“ geborene Sünde nicht zu wiederholen. Als Buße biete ich die nachher zu erleidenden Schmerzen an, unter deren Druck Reue mehr als ein Lippenbekenntnis sein wird. Um meine Glaubwürdigkeit in Sachen „Trainingslehre“ zu schützen, will ich mich trotzdem rechtfertigen: Nach der Zäsur des Laufverbots bleiben mir (nur) noch fünf Monate, um fit für den „Spartathlon“ zu werden, jene 246 legendären Kilometer in Griechenland. Mein „Ausdauerfahrplan“ ist fix und wird mich alsbald zu harten Vorbereitungswettkämpfen schicken. Zwei Marathons gingen mir durch das Laufverbot durch die Lappen und ich meine auf keinen weiteren verzichten zu können. Immerhin stehen bereits in drei Wochen 73 km Rennsteig über die Höhen des Thüringer Waldes an …

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Munter schwatzend traben Volker und ich auf einem Radweg neben lebhaft befahrener Straße, alsbald durch die Ortschaft Schlaitdorf, schließlich über eine Nebenstraße wieder hinaus und zwischen Feldern. Vor zwei Jahren, zur selben Zeit, stand die Feldfrucht hier schon etwa kniehoch. Nachdem der April lediglich Frühlings-Murks zu Stande brachte, steckt heuer die Natur noch mitten im Aufbruch. Davon künden Löwenzahn in den Wiesen und späte Blüte der Obstbäume. Heute passt das Wetter. Etwa 10°C, meistenteils sonnig, hie und da milchige Eintrübungen des Himmels, ein paar verirrte Wolken. Der Nachmittag droht zwar mit Regen, aber vielleicht bleibt uns das Wetterglück ja auch erhalten ...

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Zur leichteren Einordnung des Erlebten ein Blick auf die „Lokalitäten“:

Verglichen mit dem Rennsteig in drei Wochen ist die heutige Aufgabe ein Kinderspiel. Zwei Runden im und oberhalb des Schaichtals, das zum „Naturpark Schönbuch“ gehört. Jenseits württembergischer Fluren dürften sowohl der „Naturpark Schönbuch“, wie auch besagtes „Schaichtal“ nur Eingeweihten bekannt sein. Für dein MNS*: Naturpark und Tal liegen etwa 20 km Luftlinie südlich von Stuttgart.

*) MNS = Mental Navigation System

Der Kurs des Schaichtal Marathons erstreckt sich einerseits in West-Ost-Richtung auf der weitgehend baumfreien, intensiv landwirtschaftlich genutzten Hochfläche südlich des Schaichtals. Für einige Kilometer genießt du von hier oben herrliche Ausblicke weit über die Hügellandschaft südlich des Neckars. Um zur eigentlichen Natursensation, dem idyllischen Schaichtal, zu gelangen, gibst du zunächst etwa 150 Höhenmeter verloren. Im Schaichtal angekommen, jetzt in westlicher Richtung unterwegs, steigt der Weg stetig an. Zuletzt, nach etwa 9 Kilometern, mehr oder weniger entlang des Bachs, der dem Tal den Namen gab, schwingst du dich wieder auf die ursprüngliche Höhe empor, gnadenhalber allerdings im (Sonnen-) Schutz hoher Buchenwälder. Um Marathondistanz zu vollenden, darfst du die wunderschöne Runde ein zweites Mal absolvieren. Wer vom Schaichtal nicht genug bekommt, kreist ein drittes Mal und nennt sich fortan Ultraläufer.

Für Start, Ziel und als Stützpunkt nutzt der Veranstalter Volker Drexler die „Spielbude“ des lokalen Theatervereins in der Ortschaft Walddorfhäslach. Wer am Schaichtal Marathon/Ultra teilnehmen möchte, schreibt Volker ein E-Mail, lässt sich einladen und ergattert hoffentlich einen von nur 25 Startplätzen für Marathonis, plus ein paar mehr für Ultras. Wegen der limitierten, teilweise fehlenden Infrastruktur, würde eine höhere Teilnehmerzahl Ärger mit Anrainern und Gemeinde provozieren. Außerdem ruhen Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung allein auf den Schultern von Familie Drexler: Volker, Frau und Tochter.

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Auf asphaltiertem, kurvigem Wirtschaftsweg streben wir dem Schaichtal entgegen. Das Gefälle wechselt mehrmals zwischen moderat und Schussfahrt, kehrt sich zwischendrin und für eine Minute auch mal zur schweißtreibenden Bergfahrt um. Dreidimensionale Kapriolen wie auf einer Achterbahn, allein der Looping fehlt. Zuletzt spuckt uns das Maul einer B27-Unterführung zurück in den Wald des Naturparks. Rasch ebbt der zuletzt massiv angeschwollene Verkehrslärm ab. Ich bin vieles, keinesfalls jedoch multitaskingfähig. Im Gespräch gefangen lasse ich diverse Eindrücke ringsumher liegen. Wiedererkenne manches, registriere es aber nicht. Eingedenk der nötigen zweiten Runde kann ich das verschmerzen. Auch die gegenwärtige Meinung meines Körpers zur Kausa „Marathon untrainiert“ bleibt ungehört. Gleichermaßen nachrangig, der orthopädische Chor wird schon zum Crescendo anschwellen, sollte Wesentliches im Argen liegen. Seltene, mehr zufällige Seitenblicke zum Kilometerzähler an meinem Handgelenk produzieren Wohlgefallen: Liefen wir nicht eben erst los? Und nun liegen schon sechs, … acht, … zehn Kilometer hinter uns!

Der erste von mehreren Stegen über die bachbreit dahin glucksende Schaich markiert zweierlei: Den tiefsten Punkt der Route und den Beginn des reizvollsten Streckenabschnitts. Auch hier unten im Auwald hält das Frühjahr mit beträchtlicher Verspätung Einzug. Spärlich entfaltetes, frischestes Hellgrün bedeckt nur lückenhaft die Blöße der Äste. Meistens redet Volker und das ist gut so. Zuhören, mitdenken, nur gelegentlich nachfragen lässt mir Bandbreite für Wahrnehmungen. Denn die Labsal für Naturverliebte wie mich reißt nun nicht mehr ab. Zeitweise touchieren Mäander des Bachlaufs unsere Route, fesseln den Blick mit ständig wechselnden An- und Einsichten. Schattenwurf und Lichtreflexe am und auf dem Wasser reizen zum Hinschauen. Dann und wann schieben sich Auwiesen ins Blickfeld, keine ausgedehnten Flächen, doch sicher den bäuerlichen Schnitt anlässlich der Heuernte lohnend. Radfahrer begegnen uns, gelegentlich auch Wanderer. Man begreift sich als gleichberechtigte Nutzer, nimmt Rücksicht, grüßt und geht, trabt, radelt seiner Wege.

In der Ausschreibung des Laufes steht unter „Verpflegung“ der Satz: „Während des Rennens gibt es keine Verpflegungsstellen“. Als erste (aber nicht letzte) Instanz überführt Mutter Natur das Regelwerk des Laufes der Unwahrheit. Nach rund 10 Kilometern lecke ich mir vorm „Häfner Brunnen“, einer in Stein gefassten Quelle, über die durstigen Lippen. Sauberer und frischer kann Wasser nicht sein, köstlicher unmöglich schmecken. Während ich meinen Flüssigkeitshaushalt vermittels Ex- und Importgeschäft regele, setzt Volker den Wettkampf ohne Unterbrechung fort …

Einen Bundesgenossen verloren, drei andere gewonnen: Das sechsbeinige Trio Sascha & Kiva (auf vier Pfoten), begleitet vom „Wahnsinnigen“ erreicht die Quelle just in dem Moment, da ich meine Erfrischung beende. Sogleich in neuem Gespräch verstrickt warte ich, bis die drei - zumindest Kiva - ihren Durst gestillt haben. Gemeinsam brechen wir auf und neuerlich erlebe ich das malerische Schaichtal als optisches Hintergrundrauschen, aus dem sich nur dann und wann ein besonders attraktiver Anblick in mein Gedächtnis oder den Kameraspeicher drängt. Worüber reden Läufer? Siehe oben und nun hier: Sascha steht noch am relativen Anfang großer Laufträume, die sich inzwischen intensiv mit dem Ultralauf beschäftigen. Irgendwie ist er dabei auf unsere Laufseite gestoßen und hat sich in mein Trainingskonzept für Ultraläufe eingelesen. Vorm Lauf war er voll des Lobes und bekannte die Absicht meine Methodik bei seinem Ultradebüt anwenden zu wollen.

Gerade fragt er, was ich mir denn noch so an Läufen vorgenommen habe. Natürlich erwähne den „Spartathlon“, weil ich in diesen Tagen keinen Gedanken in Sachen Laufen fassen kann, ohne dass darin der „Ultraläufer-Olymp“ eine Rolle spielen würde. Aber es gibt auch ein Läuferleben nach dem „Spartathlon“, woran mich Gegenwart und Hülle des „Wahnsinnigen“ erinnern. Also gestehe ich Sascha meine letztjährig aufgeflammte Liebe zu Südafrika. Dazu den dringenden Wunsch mir in einem der kommenden Jahre die Meriten eines weiteren Ultraklassikers ans Revers heften zu wollen. In Rede stehen die 89 mühevollen Kilometer des „Comrades Marathons“, in dessen Finisher-Trikot gehüllt der „Wahnsinnige“ offensichtlich Reklame läuft.

Gesagtes lässt sich nur schwer wieder aus der Welt schaffen. Ich plappere drauflos, doziere über die notwendige Einbettung des „Comrades“ in einen mehrwöchigen Urlaub als einzige Chance der Realisierung, weil ich nicht und nun wörtlich: „ … zu den Wahnsinnigen gehöre, die für fünf Tage nach Südafrika fliegen mit dem einzigen Ziel den Comrades zu laufen!“ Unvorsichtigerweise vergesse ich den augenzwinkernden Zusatz „Anwesende ausgenommen!“ Wie hätte ich auch wissen sollen, dass der hagere Mann im Comrades-Dress, der eigentlich auf den Namen „Klaus“ hört, ebendiesen „Comrades“ bereits 22 Mal absolvierte? Klaus’ läuferische Verdienste - muss ich mehr sagen als: 50 Marathons pro Jahr? - kannte ich vor heute Morgen nicht. Sein Gesicht hingegen schon, es findet sich in manchem meiner Laufberichte, subsummiert unter dem Pseudonym „Einer der üblichen Verdächtigen“. Zwei können sich schwerlich jahrelang nicht über den Weg laufen, wenn sie, wie Klaus und ich, so häufig bei langen Wettkämpfen starten.

Kiva liebt Pfützen und bleibt an jeder schlabbernd stehen. Das beschert uns ein paar ungeplante Päuschen. Ich fühle mich gut dabei. Zum einen, weil ich hoffe auf diese Weise meine Kräfte zu schonen (was sich später als sinnvoll herausstellen wird). Ein bisschen ersetzt mir Kiva aber auch unsere Hündin Roxi! Roxi hätte mich eigentlich heute begleiten sollen. - Liebevolles Detail: Auf meiner Startnummer steht „Udo & Roxi“. Danke Volker! - Dass ich Roxi zu Hause ließ, hat einerseits mit der Verunsicherung der letzten Wochen zu tun. Mulmige Gefühle angesichts fehlender Vorbereitung und gesundheitlicher Fragezeichen raunten was von „Hundeverzicht“, um sich vollends auf sich selbst zu konzentrieren. Doch das ist es nicht allein. Roxi lebt im neunten Hundejahr und litt wie ich unter laufarmen Wochen. Von wenig mehr als null auf 42 mag (muss?) ich mir selbst zumuten, aber nicht Roxi. Nächste Woche, beim Stromberg Ultralauf, wird Roxi an meiner Seite zwar noch weiter unterwegs sein, dann jedoch auf der Grundlage längerer Trainingseinheiten.

Nach und nach frische ich zwei Jahre alte Impressionen auf - zum Beispiel hinreißende Wald-, Tümpel-, Teich- und Bachansichten - fange auch manches mit der Kamera ein. Im unverfälschten Naturerlebnis zu schwelgen vertage ich allerdings auf Runde zwei. Sascha stellt einfach zu viele, ihn bewegende Fragen und die „Running Comrades“ (oder gefällt dir der Ausdruck „Laufverrückte“ besser?) an seiner Seite fühlen sich zu Antworten verpflichtet. Außerdem profitiere ich (heute!) ganz gerne vom kurzweilig verplauderten Kilometernsammeln, hinter dem sich frühzeitig einsetzende Ermüdung erfolgreich versteckt. So erfolgreich, dass ich mich im letzten Rundendrittel sogar mehrfach der Illusion hingebe, dieses Kind heute zwar sehr langsam aber einigermaßen locker schaukeln zu können. Dass es an den Hüften und in der Pomuskulatur schon gewaltig zieht, nehme ich in derselben Weise an, wie es eine Mitläuferin kurz nach dem Start in Scherzfrom kleidete: „Denk dran: Wenn was weh tut, das ist nur der Schmerz!“

Die gemischte Herren-Hundepartie im Schaichtal geht zu Ende. Jenseits einer Brücke beginnt der Anstieg im Buchenwald. Die Forststraße windet sich in Kurven sanft bergan. Ich blicke suchend voraus, halte nach eine bestimmten Stelle Ausschau. Einige Richtungswechsel später meine ich den Ort jener „unerhörten Begegnung mit der gelb-schwarzen Art“ von vor zwei Jahren identifiziert zu haben. Der damals entdeckte Feuersalamander galt mir als Sensation des Tages. Und wenn ich seit dieser Zeit an die Runden im Schaichtal dachte, schob sich immer zuerst das seltene, wunderschöne Tier in meine Erinnerung.

Etwas heftiger die Steigung vor und nach einer Serpentine, dann wieder in moderater Steigung bergan. Alsbald tappen unsere Füße auf einem halben Kilometer Asphalt, der quasi vorm Läuferbuffet endet. „Während des Rennens gibt es keine Verpflegungsstellen.“ Sieht man vom „unbemannten“ Häfner Brunnen ab, käme das hin, hätte nicht der gute Geist Sigrid - wie anscheinend jedes Mal - eine „inoffizielle“ Labestelle eingerichtet. Sogar startnummerierte und mit Vornamen beschriftete Becher hat sie bereitgestellt. Bei so viel Fürsorge fällt mir nix mehr ein. Wasser schenkt sie aus und offeriert ein paar Knabbereien. „Ach, ich habe den Kuchen im Auto vergessen!“ Ich dämpfe das Bedauern in ihrer Stimme mit der Bemerkung: „Macht nix! Wir kommen ja nochmal vorbei!“ Gestärkt und in guter Stimmung machen wir uns wieder auf den Weg; auf einen in meiner Erinnerung fordernd ansteigenden, von Buchen gesäumten und scheinbar kein Ende nehmenden Forstweg. Stetes Hinan und Buchengehölz gibt es noch, das Fordernde samt Endlosigkeit scheint späterer Verklärung durchlebter Strapazen entsprungen. Vielleicht kommt mir der Abschnitt auch deshalb so harmlos und kurz vor, weil ich noch nicht erschöpft und in Begleitung bin. Mal sehen, wie ich in zwei Stunden darüber denke …

Kiva schnüffelt an einem Grasbüschel, zwingt ihr Rudel zum Halten. Auch das macht mir nichts aus. Wer mit vierbeinigem Gefährten läuft, muss auf dessen Bedürfnisse Rücksicht nehmen. Und ich habe mich einstweilen für Kiva als Begleitung entschieden. Okay, ihr Herrchen hängt hinten an der Laufleine, aber der stört uns ja nicht ;-) Kiva käme auch ganz gut ohne mich zurecht, aber so ganz ohne Hund unterwegs sein? Das Schaichtal wäre um eine Attraktion ärmer. Wann ich diesen Marathon „dereinst“ siegreich beenden werde, spielt übrigens kaum mehr eine Rolle. Zwischenzeitlich hatte ich die Uhr glatt vergessen. Nach mehr als 20 Kilometern Schneckentrab und ungezählten Stopps hat sie zwei Stunden weit überschritten. Aufkeimendes Entsetzen angesichts einer drohenden Endzeit von mehr als viereinhalb Stunden bekämpfe ich mit Fatalismus: Untrainiert darf Udo das.

Auf den letzten fünfhundert Metern der Runde wachsen uns noch einmal Flügel. Zumindest anfänglich auf asphaltiert abschüssiger Bahn, bis die hundsgemeinen hundert Meter Buckel, hoch zum Brückenscheitel über die B27, alle „Leichtigkeit des Seins“ meuchlings morden. Ansatzlos lähmt bleierne Schwere meine Beine. Nun ist sie tot, die Illusion, es wären abgesehen von Zeit heute keine weiteren Opfer zu bringen. Willkommen in der Realität, Udo.

Zurück am Theaterheim suchen Sascha und Kiva ihre „Futterstelle“ auf. Unterdessen verpflege ich mich an meiner im Kofferraum meines Autos. Eine Minute, dann melde ich der Rennleitung - Volkers Frau - den Abschluss von Runde eins und starte schon mal zum zweiten Umlauf. Herr und Hund werden sicher gleich folgen und mich einholen … Doch so oft ich mich auch umdrehe, das sechsbeinige Gespann bleibt verschollen*. Zu warten hätte auch keinen Sinn, also mache ich mich einstweilen solo auf den Weg.

*) Später im Ziel erzählt mir Sascha, dass Fütterung und Rast seines Vierbeiners etliche Minuten Unterbrechung erforderten.

Auf freiem Feld zwischen den Ortschaften Häslach und Schlaitdorf gilt mein Interesse vorrangig dem unentschiedenen Himmel. Das trübe Blau filtert inzwischen viele der heiß begehrten Sonnenstrahlen aus. Zudem weht hier oben bisweilen ein kalter Wind. Ach ja, die Armlinge!? Sollte ich die nicht mal langsam runterstreifen? - Nö, lieber nicht. Ich hatte sie völlig „vergessen“, mithin regulieren sie den Wärmehaushalt meines Körpers in gewünschter Weise.

Kilometer 24, 25, 26 zwischen Feldern, Wiesen, über Radwege und durch die Ortschaft Schlaitdorf, dann wieder hinab ins Schaichtal. Seit Beginn von Runde zwei war weit und breit kein Mitkämpfer mehr auszumachen. Kein Wunder, wenn so wenige Läufer auf einer Halbmarathonrunde unterwegs sind. ‚Macht nichts' krächzt mein Sprachzentrum und fühlt sich für heute ausreichend trainiert. Also sammele ich nun ungestört Eindrücke, versuche kein reizvolles Detail am Wegrand zu übersehen. Neues entdecke ich dabei nicht, doch auch Bekanntes ist sehenswert. Etwa das riesige „Insektenhotel“ unterm Baum, die zotig verunstalteten Graffiti* an den Betonwänden der Unterführung oder die naturkundliche Tafel mit Aufschrift „Hutewald“**.

*) Die Graffiti in ihrer ursprünglichen Form betrachte ich als durchaus dekorativen Wandschmuck. Die pubertären, pornografischen „Ergänzungen“ wurden in den hier veröffentlichten Bildausschnitten wegretuschiert. Schade, dass derlei Zensur notwendig ist.

**) Zitat aus Wikipedia: „Ein Hutewald, auch Hudewald oder Hutung genannt, ist ein in extensiver Form als Weide genutzter, lichter Wald.“

Ein eher zufälliger Blick auf meinen GPS-Diener am Handgelenk stellt mein Laufgefühl als lügnerischen Scharlatan bloß. Ich bin viel langsamer unterwegs als ich dachte. Erstaunlich, da ich doch sonst mein Tempo, unabhängig von aufbrandenden Schmerzen und wachsender Ermüdung, recht zuverlässig einschätzen kann. Und dergleichen verlernt man ebenso wenig, wie Autofahren oder Schwimmen. Welche Störgröße narrt mich heute? Liegt es an meiner augenblicklichen Untrainiertheit oder vielleicht daran, dass ich höchst selten so langsam in einem Marathon unterwegs war? Wie dem auch sei, eine Hochrechnung auf die Zielzeit bestätigt den astronomischen Wert von deutlich mehr als viereinhalb Stunden …

Pausen für Fotostopps gönne ich mir trotzdem noch. Grüne, sonnige Ansichten von hübschen Auwiesen wollen ebenso im Bild festgehalten werden, wie knorrige, bemooste Bäume oder trübgrüne, mit Seerosenblättern geschmückte Teiche. Ein ums andere Mal fesselt mich das schöpferische Genie der Natur. Wie meisterlich sie es versteht mit stets gleichen Zutaten jedem Abschnitt der zahllosen Bachmäander einen ganz eigenen Charakter zu verleihen. Am Grunde von diesem perlt Wasser munter über kiesig flachen Grund, dort im Halbdunkel einiger Fichten scheint ein Geheimnis das Bächlein zu umwittern. Hier eine schmale, sandige Fuhrt, von Lichtreflexen effektvoll in Szene gesetzt. Dann ein Stück steil, etwa einen halben Meter zum Wasserspiegel hin abfallendes Ufer; sicher gut geeignet dem Eisvogel - er soll hier heimisch sein - Unterschlupf zu gewähren. Oft zeichnen Bäume dekorative Schattenmuster aufs Wasser, klar abgegrenzt im stillen Stau, wellig verformt im unruhigen Fluss. Man möchte das alles mit heim nehmen, in scharfen Bildern und doch wird nur ein Eindruck bleiben, mit jedem Monat Abwesenheit weiter verblassend. Aber ich kann ja wiederkommen und dieses Erlebnis erneuern …

Sich zu bücken gestaltet sich ein bisschen mühsam mit bereits arg gebeuteltem Fahrgestell. Ist aber notwendig, um das mir selbst auf Runde eins gegebene Versprechen nach und nach einzulösen: Bilder von allem schießen, was am Wegrand blüht. Diese Kleinode, weiß, gelb oder violett, werden im malerischen Großen allzu leicht übersehen. Zumal Veilchen, Bärlauch und Co. ausnahmslos kleine Blüten treiben. Die Natur arbeitet manchmal verschwenderisch, oft aber auch funktionell genügsam: Im Schaichtal lässt sie es mit fingernagelkleinen, bunten Reizen für die gleichermaßen kleine, geflügelte Kundschaft bewenden.

Ich bin müde und die Knochen tun mir weh. Vorhin, am tiefsten Punkt des Schaichtals und auf den ansteigenden Kilometern danach, musste ich sogar eine Schwächephase überwinden. Mit dem köstlichen Nass der „Häfner Quelle“ spülte ich die Kraft spendende Süße eines Energiegels in meinem Magen. Eingebildet oder real - seitdem fühle ich mich ein wenig „restauriert“. Am Brunnen soff ich übrigens wie ein Pferd! Es ist deutlich wärmer geworden! Zwischen den Bäumen kühlt kein Wind und die Sonne blieb wider Erwarten Dauergast. Übergangslos begann ich zu schwitzen, streifte endlich auch die Armlinge bis zu den Handgelenken runter und spürte Durst.

Die letzte Brücke passieren und am Gegenhang den Aufstieg beginnen. Abschied vom Schaichtal: Tschüss und bleib, wie du bist! Vielleicht sehen wir uns ja bereits im November wieder. Obwohl: Wirklich sehen werde ich dann nicht so viel von dir, dich eher als Schattenreich erleben. Es wird dunkel sein, allenfalls mondhell ausgeleuchtet und ein bisschen „spooky“. Ob er stattfindet, der Vollmondmarathon im Schaichtal, steht noch nicht felsenfest. Einen Startplatz habe ich mir für alle Fälle schon einmal gesichert …

War der Weg vor zwei Stunden auch schon so steil? Ich kämpfe mich aufwärts, schwitzend, auf schwachen, vehement maulenden Beinen. Offen gestanden fühlt es sich unter „normalen“ Umständen - will heißen: ausreichend vorbereitet - auch nicht viel anders an. Nur bin ich dann eben um einiges schneller unterwegs. Heute würde es sogar ein von Kältestarre gelähmter Feuersalamander schaffen mich zu überholen … Serpentine, Rechtskurve und dann Asphalt, weniger Steigung. Es geht und ich beklage mich nicht. Die Alternative wäre gewesen diesen Marathon nicht zu laufen. Selbstverständlich keine, die für mich ernsthaft in Betracht gekommen wäre. Also ertrage ich standhaft die Schmerzen - und meine damit nicht die körperlichen. Die spüre ich, aber sie sind mir egal. Das orthopädische Gejaule ist morgen, übermorgen, ein Rest in drei Tagen spätestens Vergangenheit. Was weht tut ist die miese Laufzeit. Wie es aussieht steuere ich auf die schlechteste meiner bisherigen Marathonzeiten zu. Und noch schmerzlicher fasst mich die Erkenntnis an, wie viel diese 17 Tage Zwangspause von der unter unsäglichen Mühen erworbenen Ausdauer ausradiert haben. Genetisch zähle ich leider zu jenen bedauernswerten Zeitgenossen, deren Körper Ausdauer sehr rasch wieder abbaut. Denen sich Wege zu höher gesteckten Zielen ausschließlich über exorbitanten Trainingsfleiß ebnen.

Verpflegungspause am Stand von Sigrid. Dankbar nehme ich ein Stückchen vom angebotenen Kuchen, stopfe mir rasch auch ein paar der ausliegenden Salzstangen in den Mund. Und trinke Wasser, viel Wasser. So viel Durst bei vergleichsweise mäßiger Temperatur ist mir ebenfalls fremd. Auch das ein Zeichen fehlenden Trainings? Während ich mampfe und schlucke gibt sich auch Sigrid als Leserin meiner Laufberichte zu erkennen, wie schon mehrere andere zuvor. Ich freue mich aufrichtig darüber, wenn ich auf mein „publiziertes Schaffen“ angesprochen werde, auch wenn ich es oft - im Augenblick mangels Energie - nicht so zeigen kann. Mit für meine Verhältnisse überschwänglichen Worten bedanke ich mich bei Sigrid für den Helferdienst. Kein Zweifel: Ohne Sigrid wäre der Schaichtal Marathon ärmer …

Noch sechs, dann fünf, jetzt vier Kilometer bis ins Ziel. Ich erlebe gerade die Subjektivität und Wandelbarkeit von Wahrheit. Wahrheit vor zwei Stunden: Dieser Abschnitt im Buchenwald ist kurz und relativ flach. Wahrheit jetzt: Dieser elend lange Waldweg fordert mit deutlich wahrnehmbarer Steigung und sein Ende scheint sich irgendwo in der Ewigkeit zu verlieren. Den Kopf nicht heben, nicht vorausschauen, möglichst wenig von den langen Sichtachsen zur Kenntnis nehmen, das hilft. Raum und Zeit verbünden sich gegen mich. Aber ich halte aus und nehme ab und an beruhigt zur Kenntnis, dass die Anzeige meines Entfernungsmessers allem Empfinden zum Trotz weiterzählt. Bald bin ich oben, bald verlasse ich den Wald, dann ist es nicht mehr weit … bald …

Einstweilen weiter leiden, weiter schleichen, wie ein kältestarrer Molch. Zwei Geher vor mir geben Auftrieb. Die gehen schon und ich trabe noch. Immerhin. Selbst in dieser „Endzeitverfassung“ noch zwei zu überholen macht Mut. Mit halbwegs geröcheltem „Hallo!“ ziehe ich an den beiden vorbei. Aus einem der müden Körper schallt Volkers Stimme: „Und? Wie geht’s!“ Wahrheit ist nicht nur subjek- sondern auch relativ. „Besser als euch“ könnte ich antworten, was meinem Dahinsiechen allerdings unzulässig die Dramatik nähme. „Mir geht bald der Saft aus!“ klingt zwar übertrieben, ist dafür aber wahr und unmissverständlich. Volker, um keine Antwort verlegen, schickt mir dann noch ein „Da bin ich aber froh, dass es mir nicht alleine so geht!“ hinterher.

Die Steigung verschärft sich noch einmal für ein paar hundert Meter, gibt mir das Gefühl Klebstoff unter den Sohlen zu haben. Irgendwer fragt hinterher bei Bier und Gegrilltem, ob „man“ sich nicht manchmal die Frage stelle: „Warum tue ich mir das an!“ Wahrheitsgemäß werde ich antworten, dass sich mir diese Frage schon lange nicht mehr stellt. Weil es darauf keine Antwort gibt. Dafür aber Sicherheit: Keine Sekunde länger würde ich mich diesen Sch…weg rauf quälen, wenn ich das nicht aus tiefstem Herzen genauso wollte. Mehr noch: Wenn das zur Erlangung wirklicher Lebensqualität, wie sie mir vorschwebt, nicht unabdingbar wäre.

Der Waldrand. Endlich. Zwei Kilometer noch, ganz sicher nicht mehr. Eingewickelt in Schmerz und Hinfälligkeit genieße ich den Rest des Laufes. Eben bis minimal abwärts reicht noch die Kraft dafür. Außerdem scheint die Sonne, lässt mich endlich lange entbehrte Wärme fühlen. Alles wird gut! Vieles ist schon gut und den Rest packe ich auch noch. Ich weiß nicht, was ich von meinem kranken Auge erwartet habe, gestört hat es mich jedenfalls auf diesen 42 Kilometern Schaichtal nicht und dran denken musste ich nur selten.

Meine Blicke streifen über sonnige Höhen und Täler, erfassen das Grün des nun nicht länger aufzuhaltenden Frühlings.

Aufbruch! - Kälte im Frühjahr, Natur stagniert, Zäsur im Wachstum. Eine Verzögerung nur, kein Ende.

Aufbruch, wieder einmal! - Krankheit, Laufverbot für mehr als zwei Wochen, Entwicklung bricht ein. Eine Verzögerung nur, kein Ende.

Es „könnte“ immer alles besser sein, als es ist. So ist die Welt beschaffen. Die Einbuße zu beklagen bringt einen aber nicht weiter. Schließlich „könnte“ immer auch alles schlechter sein, als es ist. Ich darf wieder laufen, ich kann laufen und ich werde laufen. Jetzt noch diesen asphaltierten Feldweg runter, mit letzter Anstrengung hinauf zum Brückenscheitel. Die letzten Meter bis zum offenen Fenster am Theaterheim, wo Volkers Frau meine Meldung entgegen nimmt: „Startnummer 12. Ich habe fertig!“

4:44:48 h, mein längster Marathon. Die mit zig Höhenmetern gespickten Bergmarathons bleiben in dieser Betrachtung natürlich außen vor. 4:44:48 h klingt „schlimmer“ als es ist, wenn ich die Umstände bedenke. Immerhin 470 Höhenmeter im Schaichtal, fehlendes Training, viele, teilweise minutenlange Pausen. Beabsichtigt waren eine Art Wiedergeburt und lediglich „Lauftraining“ über eine sehr lange Distanz. Beide Ziele sind erreicht. Entsprechend zufrieden lasse ich hinterher, in Gesellschaft der anderen Laufbegeisterten, die Veranstaltung bei Bier und Gegrilltem ausklingen.

Auch ohne konkrete Antwort weiß ich verdammt gut, warum ich mir das immer wieder antue!

 

Fazit zur Veranstaltung

Siehe meine Wertung im Laufbericht von 2014. Sollte die auch nur in einem Satzteil weniger als überschwänglich positiv klingen, dann wäre es untertrieben!

 

 


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